Unterschied wie Tag und Nacht: Karl Nehammer vs. Viktor Orban

Unterschied wie Tag und Nacht: Karl Nehammer vs. Viktor Orban
Bild Karl Nehammer (ÖVP): Von <a rel="nofollow" class="external text" href="https://www.flickr.com/people/159530260@N03">Bundesministerium für Finanzen</a> - <a rel="nofollow" class="external text" href="https://www.flickr.com/photos/159530260@N03/49351366976/">Ministerrat am 8.1.2020</a>, CC BY 2.0, Link; Bild Viktor Orban: By <a rel="nofollow" class="external text" href="https://www.flickr.com/people/45198836@N04">European People's Party</a> - <a rel="nofollow" class="external text" href="https://www.flickr.com/photos/eppofficial/45387630795/">EPP Summit, Brussels, December 2018</a>, CC BY 2.0, Link; Bildkomposition: Info-DIREKT

Während Österreichs Bundeskanzler Karl Nehammer seine Untertanen auf eine harte Zeit einstimmt, wenn er von „Alkohol oder Psychopharmaka“ schwafelt und in Deutschland Turnhallen vorbereitet werden, um Alte und Arme Menschen im Winter vor dem Erfrieren schützen zu können, hat Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban eine deutlich bessere Botschaft für seine Landsleute.

So erklärt der fünffache Familienvater auf Facebook, dass Ungarns Energieversorgung gesichert sei:

„Ungarns Energieversorgung ist gesichert. Wir haben und werden Gas haben, die Erdölversorgung ist gesichert. Unser Wirtschaftswachstum ist stabil. Die ungarische Wirtschaft wird 2022 über das ganze Jahr hinweg wachsen. Das Land hat praktisch Vollbeschäftigung.“

Gemäß Orban sollen Gewinne von Banken und Unternehmen, die an der Inflation verdient haben dafür genutzt werden, um einen nationalen Verteidigungsfonds einzurichten und ungarische „Familien mit allen Mitteln zu schützen“.

Europa braucht Frieden

Das Problem der Inflation könne nur gelöst werden, wenn in Europa Frieden herrsche, zeigt sich der ungarische Staatschef überzeugt. Orban wörtlich:

„Wir wollen Frieden. Wir vertreten dies auch in europäischen Foren. Heute sieht jeder, dass der Krieg Europa am meisten schadet. Amerika schwächelt nicht, China wird stärker und Europa leidet. Europa braucht Frieden, keinen Krieg!“

Wenn der Krieg, die Sanktionen und die damit verbundene Inflation nicht durch Frieden gestoppt werden können, sieht der ungarische Ministerpräsident schwere Zeiten auf die EU zukommen:

„Die steigenden Energiepreise und die Kriegsinflation werden auch die Volkswirtschaften Mitteleuropas zerstören. Im Krieg ist die Frage nicht der Energiepreis, sondern ob es Gas, Öl oder Energie geben wird.“

Was Orban nicht sagt

Ein Aspekt, den Viktor Orban in diesem Zusammenhang unter den Tisch fallen ließ, ist die Tatsache, dass die explodierenden Preise nicht nur mit dem Krieg in der Ukraine und den Sanktionen gegen Russland zusammenhängen, sondern auch mit den absurden „Klimazielen“ (Stichwort: Green Deal) und der ständigen Erhöhung der Geldmenge. Mehr dazu in einem Gastbeitrag von Werner Reichel im aktuellen Magazin Info-DIREKT mit dem Titel: „Inflation als Mittel zum Zweck – Wie durch Geldentwertung der linke Umbau von Staat und Gesellschaft gezielt vorangetrieben wird“

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