Widerlich: Der schamlose Missbrauch eines Selbstmords

Widerlich: Die schamlose Inszenierung eines Selbstmords
Bild: fp

Etablierte Medien, Politiker und C-Promis sind nicht zimperlich, wenn es darum geht, ihre Sichtweisen einem breiteren Publikum aufs Auge zu drücken. Die Doppelmoral mit der sie dabei vorgehen, ist ein Beispiel dafür, wie Ereignisse durch die woke Gutmenschen-Blase geframt, also eingeordnet werden. Frei nach dem Motto: „Was nicht passt, wird passend gemacht“

Ein Kommentar von Michael Scharfmüller

Vorab: Wenn Menschen sterben, ist das immer tragisch, wenn sie sich selbst das Leben nehmen umso mehr. Das gilt auch für die oberösterreichische Ärztin, die ihrem Leben selbst ein Ende bereitete.

Normalerweise wird über Suizide in den Medien gar nicht oder nur sehr zurückhaltend berichtet. So sollen Nachahmungstaten verhindert werden. In Zeiten der Corona-Maßnahmen war das Totschweigen von Suiziden- und Suizidversuchen jedoch problematisch. Dadurch wurden nämlich die katastrophalen Auswirkungen der Corona-Zwangsmaßnahmen, der staatlich befeuerten Panikmache und der gesellschaftlichen Spaltung unter den Tisch gekehrt. Keines der etablierten Medien machte in ausreichender Form auf die vielen Selbstmorde und Selbstmordversuche der letzten beiden Jahre aufmerksam. Auch die Politik reagierte darauf völlig unzureichend und mehr zynisch als professionell.

Märtyrerin der Zero-Covid-Fans

Jetzt, wo sich der Suizid einer Ärztin dafür missbrauchen lässt, gegen alle Corona-Maßnahmengegner zu hetzen, ist das freilich ganz anders. Der Ärztin werden Nachrufe, Talkshows, Sondersendungen und sogar Titelblätter gewidmet. Zudem finden zahlreiche Gedenken im öffentlichen Raum teilweise mit Beteiligung etablierter Politiker statt. Vor Nachahmungstaten hat man jetzt plötzlich keine Angst mehr, obwohl die völlig unkritische und übertriebene Inszenierung der Ärztin als heldenhafte Märtyrerin genau dazu führen könnte. Labile Gutmenschen, die sich als Helden im „Kampf gegen rechts“ sehen, gibt es schließlich wie Sand am Meer.

Als Antwort auf Hass: Schluss mit der Toleranz

Weshalb sich die Ärztin selbst umgebracht hat, ist noch nicht geklärt. Für die Bessermenschen steht trotzdem fest, dass sie von Corona-Maßnahmengegnern quasi in den Tod getrieben wurde. Ein bekannter Antifa-Fotograf, der von den Medien immer wieder auch als „Rechtsextremismus-Experte“ in Szene gesetzt wird, fordert deshalb, dass es jetzt kein Verständnis mehr für Corona-Maßnahmengegner geben solle.

Verantwortlich für den selbstgewählten Tod der Ärztin wird auch die Polizei Oberösterreich gemacht, weil sie sich erlaubt hat, eine Falschinformation der Ärztin auf Twitter richtigzustellen. Dass die Ärztin mit fragwürdigen Tweets zum Thema „Umgang mit Ungeimpften“ selbst viel dazu beitrug, Hass auf sich zu ziehen, wird freilich nicht erwähnt. Freilich ist die Wut der Ärztin auf Ungeimpfte keine Rechtfertigung dafür, sie zu bedrohen. Wenn es darum geht, gegen Menschen zu hetzen, sollten jedoch jene Gutmenschen, die jetzt das Maul am weitesten aufreißen, zuerst vor der eigenen Tür kehren und ihr eigenes Verhalten reflektieren.

Eigentliche Hetzer plötzlich tief betroffen

Besonders in den letzten 2,5 Jahren haben etablierte Medien, Politiker und C-Promis zahlreiche an Gemeinheiten kaum zu überbietende Kampagnen gegen all jene abgefeuert, die nicht in den allgemeinen Chor der Corona-Panikmacher eingestimmt haben. Erinnert sei hier nur an die vielen mutigen Ärzte, Wissenschaftler, Journalisten und Lehrer, die sich öffentlich gegen den Corona-Wahnsinn ausgesprochen haben und deshalb gesellschaftlich und beruflich geächtet und an den Rand ihrer Existenzen gedrängt wurden. Was wäre gewesen, wenn eine dieser Personen den enormen Druck nicht ausgehalten hätte und keinen anderen Ausweg mehr gesehen hätte, als sein Leben selbst zu beenden? Wahrscheinlich hätten sich die Herren und Damen „Haltungsjournalisten“ an den Ehrenkodex, über Suizide möglichst nicht zu berichten, gehalten und den Selbstmord totgeschwiegen. Auf Twitter hätte man sicher auch einige Kommentare von Bessermenschen gefunden, die sich darüber lustig gemacht hätten und den Betroffenen als geisteskrankes Opfer seiner eigenen Verschwörungstheorie verunglimpft. 

Die Corona-Maßnahmen, die Panikmache, der Impfzwang und die damit verbundene, bewusst herbeigeführte gesellschaftliche Spaltung bekommen jedoch nicht nur Personen zu spüren, die wir aus den Medien kennen. Wir wissen nicht wie viele ganz normale Bürger sich aufgrund einer völlig wahnsinnigen Politik selbst Leid angetan haben. Wir werden es vermutlich auch nie erfahren, weil etablierte Medien und Politiker nur jene Fälle thematisieren, die ihren verlogenen Erzählungen nutzen. Ähnlich wie bei den Frauenmorden. Wenn ein Österreicher eine Frau ermordet, wird tagelang über angebliche „Femizide“ und „toxische Männlichkeit“ berichtet, wenn hingegen ein Migrant eine solche Tat begeht, werden die Hintergründe nicht beleuchtet und im medialen Blätterwald kehrt schnell wieder Ruhe ein.

Die Rolle der Antifa

Wer wirklich etwas gegen Hass und Hetze unternehme möchte, muss sich auch die Arbeit von Antifa-Aktivisten näher ansehen. In Österreich und Deutschland werden immer öfter einschlägig bekannte Antifa-Aktivisten als neutrale „Journalisten“ und „Experten“ in Szene gesetzt. So können diese ihre völlig absurden Ansichten „getarnt“ in die Bevölkerung tragen und das gesellschaftliche Klima aufheizen. Antifa-Aktivisten spielen aber auch eine tragende Rolle, wenn es darum geht, Meinungsabweichler, die sich von medialer Hetze und sonstigen Repressionen nicht beeindrucken lassen, fertigzumachen. Verleumderische Anrufe bei Arbeitgebern, Kunden und Geschäftspartnern sind meist der erste Schritt der Meinungsmafia, um Andersdenkende zum Schweigen zu bringen. Wenn das nicht ausreicht, werden auch in Österreich immer wieder körperliche Angriffe durchgeführt und Farb- und Brandanschläge verübt. All das wurde von jenen Bessermenschen, die sich jetzt so entsetzt über den Selbstmord der Ärztin zeigen, nie kritisiert. Schlimmer noch: Vielfach wurden diese Hetzjagden sogar beklatscht.

Dass Medien, Politiker und NGOs auch tragische Ereignisse zum Anlass nehmen, um auf ihre eigenen Ideen aufmerksam zu machen, ist nichts Ungewöhnliches. In der geheuchelten Verlogenheit und mit den Doppelstandards wie das im Fall der oberösterreichischen Ärztin passiert, ist das jedoch nur mehr widerlich. Das Gegenteil von einem guten Menschen ist und bleibt eben ein Gutmensch. 

Wichtiger Hinweis: Menschen, die selbst an Suizid denken, sich um jemanden sorgen oder einen Menschen aufgrund eines Suizidtodesfalls verloren haben, finden hier Erste-Hilfe-TippsNotfallkontakte und Hilfsangebote in ihrer Nähe.

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