Endlich kapiert es auch Stelzer-ÖVP: Die Sanktionen schaden uns selbst!

Endlich kapiert es auch Stelzer-ÖVP: Die Sanktionen schaden uns selbst!
Bild Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) und Bildkomposition: Info-DIREKT; Bild Landesparteiobmann der MFG-Oberösterreich Joachim Aigner: Alois Endl

Sich als neutrales Land an Sanktionen zu beteiligen ist so wie Krieg kein legitimes politisches Mittel. Und schon gar nicht, wenn man damit das eigene Volk in die Mangel von Verknappung wichtiger Güter nimmt. Unsere Bundesregierung hat aber nichts anderes zu tun, als sich fleißig an der Russland-Hetze zu beteiligen und so dafür verantwortlich zu sein, dass neben Gas auch viel andere Güter einer explosionsartigen Teuerung unterliegen.

Ein Gastkommentar von Joachim Aigner, Landesparteiobmann der MFG-Oberösterreich

Man hat uns verkauft, dass man Russland durch die Sanktionen zum Einlenken im Ukrainekrieg bewegen könnte. Das war entweder wenig durchdacht, oder mit Absicht den Menschen falsch verkauft worden.

Hoher Rubelkurs trotz Sanktionen

Wenn man den Rubel-Euro-Kurs seit Beginn der Sanktionen betrachtet, führten diese nur zu einem kurzfristigen Einbruch. Kurz darauf folgte eine immense Erholung des Kurses. Verglichen mit dem Vorjahr liegt der Rubel heute um rund 40 Prozent höher.

Es braucht nicht wirklich viel Recherche, um herauszufinden, dass Russland Teil der „Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit“ ist. Dieser Organisation gehören 40 Prozent der Weltbevölkerung und Länder wie Indien und China an. Da wundert es mich nicht, dass Russland sehr rasch andere Abnehmer für Öl und Gas findet, wenn die EU – und in in deren getreuer Gefolgschaft auch Österreich – diese sanktioniert und nicht mehr abnimmt.

Heult Landeshauptmann Stelzer bald wieder mit den Wölfen?

Die MFG-Oberösterreich hat diesen Umstand bereits vor Monaten im Landtag kundgetan. Vermeintlich ohne von den anderen Fraktionen ernstgenommen oder gehört zu werden.

Die Aussage von Landeshauptmann Stelzer (ÖVP) dieser Tage, dass man die Sanktionen überdenken müsse, lässt uns aber hoffen, dass unsere wiederholten Ausführungen durchgedrungen sind und zumindest in Oberösterreich Vernunft einkehrt. Bleibt zu hoffen, dass es nicht wieder zu einem Umfallen und gemeinsamen Heulen mit den Wölfen der Regierung und der EU kommt, sondern dass nun endlich für die Menschen in Österreich gehandelt wird!

Über den Autor

Joachim Aigner, wurde 1976 in Ried im Innkreis (Oberösterreich) geboren. Seit dem Jahr 2000 ist er Unternehmer und führt selbständig eine Steuerberatungskanzlei. Seit 2021 ist er auch Landesparteiobmann der im selben Jahr gegründeten Partei „Menschen-Freiheit-Grundrechte Österreich“ (MFG), die es bei der Landtagswahl im Herbst 2021 mit 6,23 Prozent schaffte in den oberösterreichischen Landtag einzuziehen. Seither ist die Partei dort mit drei Abgeordneten vertreten, einer davon ist Joachim Aigner.

+++ Einen der wohl besten Texte über weitere Hintergründe der enormen Teuerungen lesen Sie hier: Inflation als gewolltes Mittel zum Gesellschaftsumbau +++

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