BP-Wahl: MFG-Kandidat Brunner wirbt auf Türkisch und Arabisch

BP-Wahl: MFG-Kandidat Brunner wirbt auf Türkisch und Arabisch
Bilder: MFG-Wahlwerbung auf Türkisch und Arabisch: www.mfg-oe.at; Symbolbild Frau: fp; Bildkomposition: Info-DIREKT

Rechtsanwalt und MFG-Parteichef Michael Brunner hat im Widerstand gegen den Corona-Wahnsinn wichtige Arbeit geleistet. Auch als Kandidat zur Bundespräsidentenwahl hat er bisher gute Auftritte absolviert und bspw. den Spaßkandidiaten der Wiener Schickeria, Marco Pogo, im ORF ordentlich die Leviten gelesen. Mit ihrer Haltung zum Thema Migration vergrault die Partei „Menschen. Freiheit. Grundrechte“ (MFG) jedoch zunehmend patriotische Wähler. 

Dass die Führungsriege der MFG für Einwanderung ist, hat Info-DIREKT bereits am 31. August aufgedeckt. Danach hat sich MFG-Bundesgeschäftsführer Gerhard Pöttler darüber beschwert, dass alternative Medien diesbezüglich Fake-News verbreiten würden. Im gleichen Atemzug hat er sich jedoch erneut für Migration ausgesprochen – wie der der Heimatkurier hier ausgeführt hat:

„In seinem Statement sowie in seiner Rede sprach Pöttler explizit den Geburtenrückgang der einheimischen Österreicher an und plädierte gleichzeitig dafür, die dadurch “fehlenden” österreichischen Arbeitskräfte durch Migranten zu ersetzen. Da helfen auch die Phrasen von der “Integrationsbereitschaft” und “Arbeitswilligkeit” nicht, die im Übrigen auch die ÖVP und andere liberale Parteien vor sich her tragen.“

Migranten als Multiplikatoren?

Für erneuten Ärger dürfte nun die Tatsache sorgen, dass das „7-Punkteprogramm“ und ein „Wickelfalz Flyer“ von MFG-Präsidentschaftskandidat Michael Brunner auf der MFG-Webseite neben Deutsch auch in folgenden Sprachen als PDF heruntergeladen werden kann:

Die MFG versucht damit vermutlich gezielt jene Menschen anzusprechen und als Multiplikatoren zu gewinnen, die zwar die österreichische Staatsbürgerschaft besitzen, aber offenbar nie ganz in Österreich angekommen sind. Trotzdem wirbt Brunner mit dem Spruch „Michael Brunner – Der Anwalt für das Volk“. Während die Wahlwerbung für einzelne Migrantengruppen in PDF heruntergeladen werden kann, sucht man auf der gesamten MFG-Seite vergeblich nach einem Parteiprogramm im PDF-Format. Ein Grund dafür könnte sein, dass es so leichter anpassbar ist, falls einzelne Punkte daraus wieder in Kritik geraten.

Wahlwerbung auf türkisch – eigentlich ein Tabu

In Österreich wird diese Taktik hauptsächlich von der SPÖ angewandt. Aber selbst diese weiß, dass es bei den Österreichern nicht gut ankommt, wenn man Wahlwerbung in der Muttersprache von Migranten gestaltet. Deshalb stritt Werner Faymann 2013 vehement ab, dass seine Partei auf Türkisch Wahlwerbung betrieb. Hier ein Video davon:

Multikulti-Inszenierung dank Google-Translate?

Nun könnte man vielleicht meinen, dass die MFG eine Partei sei, in der viele Migranten ihre politische Heimat gefunden haben und sich mit der Übersetzung der Werbetexte in ihre Muttersprache eingebracht haben. Dass das nicht so ist, lässt die chinesische Übersetzung vermuten. Darauf ist nämlich die Schrift von links nach rechts angebracht – anstatt wie in China und vielen anderen asiatischen Ländern üblich von rechts nach links.

Auch MFG-Tirol für Zuwanderung

Nachtrag, vom 14. September 2022, 11:20 Uhr: Auch der MFG-Spitzenkandidatin für die Landtagswahl in Tirol, Elfriede Hörtnagl-Zofall sieht Einwanderung fälschlicherweise als Problemlöser, wie in der heutigen Krone zu lesen ist:

 „Wenn man Arbeitskräfte händeringend sucht, dann kann man für manche Bereiche eine Lösung herbeiführen, indem über bedarfsorientierte Zuwanderung oder über das Flüchtlingswesen nachgedacht wird“

Auswirkungen des Bevölkerungsaustauschs auf unsere Parteiensystem

Wie sich die zunehmende Überfremdung auf unsere Parteien und damit auf unsere Demokratie, unser Land und unsere Zukunft auswirken kann, erklärt Info-DIREKT-Chef Michael Scharfüller in diesem Ausschnitt aus einem „RTV Talk Spezial“ (hier die ganze Sendung):

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