Schnedlitz: „Herbert Kickl muss man als ‚Phänomen‘ bezeichnen“

Schnedlitz: "Herbert Kickl muss man als 'Phänomen' bezeichnen"
Bilder von Michael Schnedlitz und Herbert Kickl beim FPÖ-Bundesparteitag: Alois Endl, Bildkomposition: Info-DIREKT

Schwere Geschütze fuhren etablierte Medien im Vorfeld des 34. Bundesparteitages der FPÖ am vergangenen Samstag gegen FPÖ-Chef Herbert Kickl auf. Sie fantasierten von einer heillos zerstrittenen Partei und einem völlig isolierten Parteichef. Am Parteitag überführten die freiheitlichen Delegierten die „Haltungsjournalisten“ jedoch der Lüge, indem Sie Herbert Kickl mit 91 Prozent erneut zum Bundesparteiobmann wählten. Damit übertraf Kickl sein Ergebnis vom Parteitag im Vorjahr (88,24 %) sogar noch. Info-DIREKT hat bei FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedtlitz nachgefragt, wie dieser Erfolg zu erklären ist und was das für die Zukunft der FPÖ bedeutet.

Info-DIREKT: Entgegen den Prophezeiungen der etablierten Medien konnte Herbert Kickl sein Ergebnis verbessern. Wie gelang ihm das?

Michael Schnedlitz: Herbert Kickl muss man in der heutigen Politik als „Phänomen“ bezeichnen. Denn es gibt wohl niemanden, der so beharrlich, unverbiegbar und geradlinig ist. Und das spürt nicht nur sein nächstes Umfeld im Klub, sondern spüren natürlich auch die Delegierten. Als Nächstes werden die Wähler ihm deshalb ihr Vertrauen schenken.

Info-DIREKT: Die Medien meinen, Kickl stünde kurz davor abgelöst zu werden. Wie erklären Sie sich diese Diskrepanz zwischen den Berichten der etablierten Medien und der tatsächlichen Stimmung in der Partei?

Schnedlitz: Es ist die übliche Leier der „Systemmedien“, welche die größte Freude daran hätten, wenn das wirklich passieren würde – aber diese Freude machen wir ihnen nicht. Die Erklärung ist einfach: Das System, zu dem eben auch diverse Medien gehören, hat Angst vor Herbert Kickl. Weil er nicht an der Seite des Systems, sondern der Menschen steht. Deshalb wird auch permanent versucht, ihm Schaden zuzufügen. Dazu gehören solche Schmierartikel, in die sich auch die falsche Behauptung einreiht, die FPÖ hätte für den Klimabonus für Asylwerber gestimmt. Das sind nachweisliche Unwahrheiten, die wir als Freiheitliche aber längst kennen.

Info-DIREKT: Was bedeutet die eindeutige Bestätigung von Herbert Kickl als Parteichef für die zukünftige Ausrichtung der FPÖ?

Schnedlitz: Das ist ganz einfach. Der geradlinige Weg für Österreich und seine Bevölkerung wird kompromisslos weitergeführt, wenn notwendig auch wieder auf der Straße. Wir werden die ÖVP und ihre grünen Vasallen, aber auch die SPÖ vor uns hertreiben, bis endlich neu gewählt werden muss. Wir Freiheitliche sind der einzige Garant für Freiheit und Sicherheit, fernab von Brüssel-Speichelleckerei und falsch verstandener Nächstenliebe zu weiß Gott wo in der Welt.

Info-DIREKT: Herbert Kickl hat angekündigt, die FPÖ zur Kanzlerpartei zu machen. Inwiefern ist das ein realistisches Ziel?

Schnedlitz: Das ist mit Sicherheit ein hoch gestecktes Ziel, aber ganz sicher kein unrealistisches. Wenn man bedenkt, dass wir gerade in den Umfragen die ÖVP abgehängt haben und es die Schwarzen zerbröselt und sie immer mehr an Glaubwürdigkeit verlieren, kann das ein neues Wählerpotential bedeuten. Wir sind jetzt schon eine fixere und verlässlichere Konstante für Österreich – das haben auch viele enttäuschte ÖVPler mitbekommen.

Die SPÖ befindet sich zwar gerade noch vor uns, hat aber sowohl ein Glaubwürdigkeitsproblem, was die Regierungsfähigkeit betrifft – Stichwort Wien Energie und Co. – als auch auf anderen Ebenen. So kann man nicht für Lockdowns und Sanktionen sein und gleichzeitig glaubwürdige Lösungskompetenz bei der Teuerung an den Tag legen. Das wird der SPÖ noch um die Ohren fliegen.

Alles in allem stehen die Chancen sehr hoch und wir werden sicherlich nicht aufgeben, an diesem Ziel zu arbeiten.

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