Haimbuchner warnt: „Österreicher werden zur Minderheit“

Haimbuchner warnt: "Österreicher werden zur Minderheit"
Bild FPÖ-Oberösterreich-Chef und Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner: Info-DIREKT

Starkes Interview zum Thema Migration von FPÖ-Oberösterreich-Chef und Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner in der „Kleinen Zeitung“.

Ein Beitrag von Michael Scharfmüller

Etablierte Journalisten fragen derzeit FPÖ-Politiker am liebsten, ob sie sich vor dem Jahr 2054 fürchten. Damit wollen sie die Tatsache lächerlich machen, dass zu diesem Zeitpunkt die Österreicher zur Minderheit im eigenen Land geworden sind, wie auf der freiheitlichen Seite www.bevölkerungsaustausch.at leicht nachvollzogen werden kann. Haimbuchner dazu: 

„Der demografische Wandel im Land bereitet mir Sorge. Wir werden unsere Heimat nicht wiedererkennen.“

Haimbuchner über den Bevölkerungsaustausch

Auf den Bevölkerungsaustausch angesprochen, stellt Haimbuchner klar:

„Da geht es nicht um Meinungen, sondern einen Sachverhalt. Österreicher werden zur Minderheit. Das gefällt niemanden. Wir sagen es nur offen.“

Den Vorwurf von „Kleine Zeitung“-Redakteurin Christina Traar, dass die Berechnungen auf www.bevölkerungsaustausch.at fragwürdig seien und mit „falschen Zahlen“ Angst geschürt würde, weist Haimbuchner zurück:

„120.000 Menschen werden 2022 in Österreich Asyl beantragen. Man muss nur rechnen können, um zu sehen, dass wir das bald nicht mehr stemmen können. Wer das negiert, ist ein Utopisten-Schwurbler.“

Politisch-korrekte Journalistin

Wie die „Kleine Zeitung“-Redakteurin gestrickt ist, offenbart sie mit ihren Fragen. So bezeichnet sie die Forderung nach schnellen Abschiebungen und Aberkennung von Asyl als „utopisch“. Die Redakteurin wörtlich: „Was gut klingt, ist vielfach rechtlich nicht möglich. Warum suggerieren Sie, dass es das ist?“ 

Zudem kritisiert sie, dass die FPÖ „mit undifferenziert einfachen Lösungen“ arbeite. Durch diese Frage bekommt man den Eindruck, dass Politiker nur mehr Dinge fokussieren und fordern dürfen, wenn das vorher von der „Kleine Zeitung“-Redaktionsstube als wünschenswert, einfach und realistisch empfunden wurde.

Auf die Frage, ob Pushbacks an den Grenzen auch mit Gewalt durchgeführt werden sollten, antwortet Haimbuchner:

„Der Staat hat das Gewaltmonopol und er setzt es ein, wenn es nötig ist. Es geht darum, jemanden daran zu hindern, illegal in unser Land zu kommen. Und die Gewalt geht von den kriminellen Schleppern aus, nicht von den Soldaten im Einsatz.“

Weiters betont er:

„Da wir bei den Verträgen von Maastricht massiv Souveränität abgegeben haben und hier nichts passiert, muss man sich national helfen. Und da wird man um militärischen Grenzschutz nicht herumkommen.

Wie von etablierten Medien gewohnt, versucht die „Kleine Zeitung“-Journalistin funktionierenden Grenzschutz als unmöglich und lächerlich darzustellen. Haimbuchner lässt sich davon jedoch nicht beirren:

„Wo ein Wille, da ein Weg. Aber die Regierung hat diesen Willen nicht.“

Haimbuchner erklärt Sprachpolizei eine Absage

Sauer stieß der Redakteurin auch auf, dass FPÖ-Niederösterreich-Chef Udo Landbauer für das Ausmaß des Bevölkerungsaustausches Begriffe wie „St. Islamabad“ und „Rape Town“ verwendet. Haimbuchner dazu:

Mir geht diese scheinheilige Begriffsdiskussion auf den Nerv – denn die Realität ist weit schlimmer. Diese Leute haben bei uns nichts verloren und wir sagen das auch so.“

Und weiter: 

„Aktuell lädt man die Migranten förmlich ein, obwohl es keine Akzeptanz gibt. Mir wird zu viel über Menschenrechte gesprochen. Mir geht es um die Rechte der eigenen Bürger.“

Auch diese Aussage scheint die Absolventin der „Katholischen Medien Akademie“ zu ärgern: „Sie sagen, dass die Leute hier nichts verloren haben und lassen unerwähnt, dass es ein Asylrecht gibt, das ihnen Bleibe garantiert.“

Der FPÖ-Oberösterreich-Chef lässt sich davon aber nicht beeindrucken und bleibt der freiheitlichen Linie treu: 

„Die Menschenrechtskonvention wurde über Jahre durch Rechtssprechung uminterpretiert. Folgende Botschaft muss in die Welt: Ihr seid hier nicht willkommen. Die ÖVP ist nicht mehr Herr der Lage, sie ist nicht einmal Herr ihrer selbst.“

Haimbuchner steht zu Kickl

Am Ende des Interviews greift die Journalistin noch eine Aussage von FPÖ-Landesparteisekretär Michael Gruber auf. Dieser meinte, dass Kickl – nach dem Vorbild von Jörg Haider – auf das Amt des Bundeskanzlers verzichten könnte, um eine Koalition mit der ÖVP zu erleichtern. Diese Idee weist Haimbuchner entschieden zurück:

„Blödsinn. Wer Spitzenkandidat ist, ist auch der Kandidat für die Spitzenämter im Staat.“

„Und das wird Kickl sein?“, hackt die Interviewerin nach. Haimbuchner:

„Alles andere wäre absurd.“

Norbert Hofer wieder auf Abwegen

Illegale Massenmigration lehnt Haimbuchner ganz klar ab. Für qualifizierte Zuwanderung zeigt er sich jedoch offen: „Wir müssen uns die Migranten aussuchen.“ Noch einen Schritt weiter geht Ex-FPÖ-Chef Norbert Hofer. Im Interview mit „Profil“ meinte er allen ernstes:

„Zuwanderung ist wie das Salz in der Suppe“

Damit konterkariert Hofer – so wie zu Zeiten des Corona-Wahnsinns – ein weiteres Mal die klare Haltung seiner Partei.

Über die Idee der bedarfsorientierten Einwanderung twittert Daniel Fiss vom Feldzug-Blog:

„Fachkräftemangel und die Lücken im Erwerbspersonenpotential mit Einwanderung zu lösen ist halt auch eher so die politische Klebebandlösung für einen Wasserrohrbruch.“ 

„Info-DIREKT Live-Podcast“ über die anhaltende Asylflut

Mehr über den Asyl-Wahnsinn in Österreich im „Info-DIREKT Live-Podcast“ mit Josef Ofner, der fast überall nachgehört werden kann, wo es Podcasts gibt. Beispielsweise auf Google-PodcastApple-PodcastsPodcast-ArchivSpotify und YouTube:

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