Totgeschwiegen: Joe Bidens Geschäfte in der Ukraine

Totgeschwiegen: Joe Bidens Geschäfte in der Ukraine
Bild US-Präsident Joe Biden; Bildkomposition: Info-DIREKT

Am Freitag vor einen Jahr begann der offene Krieg in der Ukraine. Wir bringen deshalb in den nächsten paar Tagen kritische Hintergrundinfos und Kommentare aus dem Magazin Info-DIREKT, Ausgabe 42, mit dem Schwerpunktthema „Krisenwahnsinn“.

Ein Kommentar von Klaus Goldmann

Der heutige US-Präsident Joe Biden war von 2009 bis 2017 unter Barack Obama Vizepräsident der USA. In dieser Zeit suchte sein Sohn Hunter einen Posten, da er aus dem Militärdienst entlassen worden war und mit Drogenproblemen zu kämpfen hatte.

Im Mai 2014 wurde Hunter in den Verwaltungsrat des ukrainischen Gaskonzerns „Burisma Holdings“ berufen. Ohne die Mithilfe seines Vaters hätte der im Gasgeschäft völlig unerfahrene Hunter Biden diesen Karrieresprung wohl kaum geschafft. Das Monatsgehalt soll sich auf 50.000 Dollar belaufen haben.

Anfang 2016 wurde dann bekannt, dass der ukrainische Generalstaatsanwalt Viktor Schhokin gegen den Konzern Ermittlungen wegen Korruption anstellte. Auch Hunter Biden kam ins Visier der Justiz.

Amtsmissbrauch zum Schutz des Sohnes?

Bereits damals hatte die Ukraine mit den Folgen des Bürgerkrieges zu kämpfen und war dringend auf finanzielle Hilfe aus dem Ausland angewiesen. Joe Biden, der in der Obama-Regierung für die Ukraine zuständig war, soll den ukrainischen Präsidenten Poroschenko dazu gedrängt haben, den Generalstaatsanwalt Viktor Schhokin zu entlassen, ansonsten würden Milliardenkredite an den ukrainischen Staat zurückgehalten. Biden missbrauchte also sein Amt mutmaßlich, um seinen Sohn vor der Strafverfolgung zu schützen.

Der schwer unter Druck gestandene Poroschenko stimmte dem zu, feuerte Generalstaatsanwalt Viktor Schhokin und sorgte dafür, dass „Burisma Holdings“ und Hunter Biden aus der Schusslinie gerieten. Veröffentlichte Telefongespräche belegen diesen Skandal.

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