Die besten Zitate aus Chrupallas Abrechnung mit der Ampelregierung

Die besten Zitate aus Chrupallas Abrechnung mit der Ampelregierung
Bildschirmfoto der Live-Übertragung der Rede von AfD-Sprecher Tino Chrupalla im Bundestag

Ein Jahr ist in Deutschland nun die sog. Ampelregierung bestehend aus SPD, FDP und Grünen am Herumfuhrwerken. Während dies Bundeskanzler Scholz (SPD) als „Zeitenwende“ feierte, hielt AfD-Sprecher Tino Chrupalla der Bundesregierung den Spiegel vor. Hier die besten Zitate aus seiner Rede: (Video der Rede am Ende des Beitrags)

Gleich zu Beginn seiner etwas mehr als zehn Minuten langen Rede legte Chrupalla dar, dass aus dem Ukraine-Krieg nicht nur die Ukraine und Russland als Verlierer hervorgehen werden, sondern auch der europäische Kontinent und Deutschland. Gewinner gebe es wieder nur einen:

„Und dieser Gewinner heißt USA.“

Zudem stellte Chrupalla klar, dass sich Deutschland nicht in den Krieg einmischen sollte, denn

„es ist nicht unser Krieg!“

Für das Ansinnen des Westens, das größte Land der Erde, das noch dazu eine Atommacht ist, politisch zerschlagen zu wollen, fand Chrupalla sehr deutliche Worte:

„Das ist einfach nur größenwahnsinnig!“

Chrupallas Lösungsansatz um den Krieg möglichst rasch zu beenden:

„Beide Seiten – die russische und ukrainische – müssen sich schnellstmöglich auf dem diplomatischen Wege auf einen Ende des Konflikts konzentrieren!“

Der Ampelregierung warf er in diesem Zusammenhang vor, dass sie den Frieden in Europa, an dem Generationen gearbeitet haben, für ein simples Freund-Feind-Schema über Bord geworfen habe. Dabei sah der AfD-Chef die Situation ganz nüchtern:

„Staaten haben keine Freunde. Staaten haben Interessen!“

Bundeskanzler Scholz kritisierte er in diesem Zusammenhang dafür, dass er zwar verstanden habe, dass man sich nicht von Russland abhängig machen solle, im gleichen Zug jedoch ausschließlich auf die amerikanische Karte setze. Seine Frage an Scholz dazu:

„Warum richten wir uns politisch einseitig transatlantisch aus? Und wem nutzt das vor allem?“

Seine Frage beantwortet sich der Sachse gleich selbst:

„Deutschland jedenfalls nicht.“ 

Dabei wäre es – so Chrupalla – durchaus möglich anders auf die „politische Umgestaltung der Welt“ zu reagieren. Als Beispiele hierfür nannte er Indien, Brasilien und China. Die Politik von Baerbock (Grüne) und Scholz (SPD) setzte Chrupalla mit der katastrophalen Politik von Merkel (CDU) gleich:

„kopflos, unvernünftig und kurzsichtig“

Als Beispiele nannte Chrupalla:

  • die bewusste Demontage der Bundeswehr
  • den übereilten Ausstieg aus der Kernenergie

Anschlag auf Nordstream

In Zusammenhang mit der Energiekrise richtete Chrupalla seine Worte wieder direkt an den roten Bundeskanzler:

„Bis heute ist es Ihnen offensichtlich vollkommen egal, wer den Anschlag auf Nordstream – und damit auf unsere kritische Infrastruktur – verübt hat!“

Diesbezüglich erteilte der AfD-Chef dem Bundeskanzler einen Ratschlag:

„Fragen Sie in Washington nach, Herr Scholz. Ich glaube, das ist der richtige Ort um nachzufragen.“

In diesem Zusammenhang wies Chrupalla auch darauf hin, dass die Politik der Ampelregierung Deutschland immer weiter deindustrialisieren würde:

„Sie fahren – wie Ihre Vorgängerregierung die Wirtschaftsmaschine Deutschland auf Verschleiß!“

Fachkräftemangel trotz Grenzöffnung

Die Aussage untermauerte Chrupalla indem er aktuelle Probleme ansprach:

„Wir haben keine Ärzte, keine Bäcker, keine Dachdecker, keine Heizungsbauer, keine Lehrer, keine Polizisten aber seit 2015 bekommen wir hier das Versprechen der Einwanderung, die diese Lücke schließen soll.“

Diesbezüglich stellte Chrupalla die rhetorische Frage:

„Warum sollte eine wirkliche Fachkraft ausgerechnet nach Deutschland kommen?“

Ampelregierung: arrogant und überheblich

In diesem Zusammenhang sprach Chrupalla auch die Probleme im Bereich der Bildung und der Migration an und gab der Bundesregierung eine klare Empfehlung:

„Kümmern Sie sich erstmal um die Probleme im eigenen Land bevor Sie versuchen die ganze Welt mit Ihren guten Ratschlägen zu retten“

Weiters kritisierte der AfD-Chef das mangelnde Demokratieverständnis und die Doppelmoral der Bundesregierung in Sachen Meinungsfreiheit:

„Mit Ihrer Art von Politik machen Sie sich zum Totengräber unseres Grundgesetzes.“

Auch auf den Corona-Wahnsinn der Bundesregierung kam der AfD-Chef zu sprechen. Dabei fragte er Gesundheitsminister Lauterbach (SPD), wo heute seine „Staubmaske“ sei. Danach richtete er seine Worte wieder an die ganze Bundesregierung:

„Sie treiben eine Transformation voran, die nicht Weiterentwicklung, sondern Einengung bedeutet!“

Reaktionen auf Chrupallas Rede

Während sich zahlreiche AfD-Sympathisanten von Tino Chrupallas Rede im Bundestag begeistert zeigten, reagierten etablierte Journalisten gewohnt verschnupft. Robin Alexander von „Die Welt“ twitterte beispielsweise:

„Wer als Konservativer die antiamerikanische Rede von Tino Chrupalla heute morgen gehört hat, kommt um die Feststellung nicht herum: Die AfD hat als Anti-Merkel-Partei begonnen, aber sie ist eine Anti-Adenauer-Partei, Anti-Strauß-Partei und Anti-Kohl-Partei geworden.“

Eine passende Antwort erhielt Alexander von Marvin T. Neumann:

„Ja, und wo ist das Problem? Diese CDU-Politiker haben Deutschland über ein halbes Jahrhundert lang verraten. Natürlich ist eine echte AfD ein Gegenstück dazu. Muss sie sein.“

Hier die Abrechnung von Tino Chrupalla mit der Ampelregierung im Bundestag:

 

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