Alarmierende Studie: Ukraine ohne Ukrainer? Remigration hilft!

Ukraine ohne Ukrainer? Remigration hilft
Bild Ukrainer: FP, Bildkomposition: Info-DIREKT

Laut einer EU-Studie werden, falls der Ukraine-Feldzug noch mehrere Jahre andauert, bis zu 31 Prozent der Ukrainer permanent aus ihrem Heimatland ausgewandert sein. Dass es diese Zahl zu hinterfragen gilt, liegt ebenso auf der Hand wie die Lösung des Problems.

Ein Kommentar von Lukas Fischer

Die Autoren der EU-Studie (Link am Ende des Artikels) behaupten, dass neun Millionen Ukrainer auswandern, falls der Krieg länger als bis 2025 andauert. Diese Wanderung ist natürlich längst im Gange – Ukrainer erhalten schließlich nebst Aufenthaltsgenehmigung auch wesentliche Finanz- und Sachleistungen auf Staatskosten. 

Dunkelziffer deutlich höher

Vermutlich liegt der wirkliche Anteil ukrainischer Migranten deutlich über der Prognose.  Seit der EU-Osterweiterung sind über 20 Millionen Menschen aus dem Osten ausgewandert, um im Westen wirtschaftliche Vorteile zu erzielen. Fast jeder zweite Bulgare hat sein Land deswegen verlassen. In Rumänien ist ein Viertel der Bevölkerung in Richtung Westen weggezogen. Manche Städte, etwa das nordrumänische Certeze, wurden von 90 Prozent der arbeitsfähigen Bevölkerung verlassen, schreibt Hannes Hofbauer in „Kritik der Migration“. Dadurch schädigt Migration auch die Herkunftsländer der Migranten schwer.

Lösungsansatz Remigration

Durch Remigration könnten das mit der Migration verbundene Leid gemindert werden. Dazu braucht es eine politische Wende in West- und Zentraleuropa – ansonsten ist vorprogrammiert, dass der Großteil der Ukrainer hier bleiben wird, genau wie ein Großteil der Jugoslawen und Syrer geblieben ist, obwohl der Frieden in deren Heimat längst wiederhergestellt ist. Wer sich davor fürchtet, dass die Ukraine entukrainisiert wird, muss sich deshalb für rasche Remigration stark machen.

Zur Studie: https://publications.jrc.ec.europa.eu/repository/handle/JRC132458

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