Haufenweise Bewerbungen um SPÖ-Parteivorsitz

Haufenweise Bewerbungen um SPÖ-Parteivorsitz
Bilder Martin Sellner, Gerald Grosz und SPÖ-Parteizentrale sowie Bildkomposition: Info-DIREKT

Verbunden mit der Suche nach einem neuen Parteivorsitzenden versucht die SPÖ, neue Parteimitglieder zu werben. Über die völlig misslungene Aktion lacht mittlerweile halb Österreich.

Zum einen, weil die Mitgliederwerbung an Peinlichkeiten kaum zu übertreffen ist. Zum anderen, weil sich nun auch bekannte Patrioten einen Spaß daraus machen, sich um den Vorsitz der einstmaligen Arbeiterpartei zu bewerben. Bisher gaben Gerald Grosz und Martin Sellner ihre Kandidatur bekannt.

„Ich bin mit heutigem Tag, 24.3.2022, Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Österreichs geworden und darf hiermit mitteilen, dass ich mich um das Amt des Bundesparteivorsitzenden der SPÖ bewerbe!“ schreibt Grosz auf Twitter. Nur wenige Stunden später reagiert allerdings die Parteiführung und lehnt sein Beitrittsgesuch ab. Grosz reagiert darauf ungehalten:

„Jedem Tschetschenen, Syrer und Afghanen wollen sie die Staatsbürgerschaft schenken und mir verwehren sie die SPÖ-Mitgliedschaft. Sieht so sozialdemokratische Toleranz aus?“

Martin Sellner ist ebenfalls Mitglied der SPÖ geworden und bietet sich mit seiner Kanditatur zum Parteivorsitzenden als „dritte Option in den verfahrenen Fronten zwischen Rendi-Wagner und Doskozil“ an. Da die Partei dazu noch keine Stellungnahme abgegeben hat, wird offenbar erwogen, das Angebot anzunehmen. Als Parteichef der SPÖ würde Sellner eine Koalition mit der FPÖ eingehen mit dem Hauptziel Remigration, um den Sozialstaat Österreich zu sichern.

Von 24. April bis 10. Mai können SPÖ-Mitglieder über die Parteiführung abstimmen. Nachdem jedes Mitglied wahlberechtigt ist, kann es sein, dass sich noch mehr U-Boote eingeschlichen haben, die sich den einen oder anderen Spaß mit der kaputten Partei erlauben werden.

Hier ein Video von „Neue Normalität“, der angeblich auch überlegt, sich zu bewerben:

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