Ungebildete Asylanten: „SOS Mitmensch“ sorgt mit „Faktencheck“ für Lacher

Ungebildete Asylanten: "SOS Mitmensch" sorgt mit "Faktencheck" für Lacher
Bild FPÖ-Oberösterreich-Chef Manfred Haimbuchner und Bildkomposition: Info-DIREKT

Vermutlich ist es oft die Lust an der eigenen Empörung, die Gutmenschen antreibt und vielfach für echte Fakten blind macht. So unterstellt die NGO „SOS Mitmensch“ Oberösterreichs Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner (FPÖ), dass dieser mit falschen Informationen Stimmungsmache gegen „hier lebende anerkannte Geflüchtete“ mache. Im selbst angefertigten „Faktencheck“ muss die NGO Haimbuchner inhaltlich jedoch Recht geben!

Ein Kommentar von Thomas Steinreutner

Der Grund für die Empörung: Haimbuchner hat in einem Video auf die Tatsache hingewiesen, dass 70 Prozent der anerkannten Asylberechtigten in Österreich Analphabeten sind.

„SOS Mitmensch“-Chef Alex Pollak zeigt sich deswegen ganz aufgeregt. Er setzte gleich mehrere Tweets dazu ab, bspw. diesen:

„Ich frage mich ernsthaft: Was für einen miesen Charakter muss ein Politiker haben, der eigens ein Video anfertigen lässt, nur um (vermeintliche) Analphabet*innen zu verspotten? Noch dazu auf Basis von Falschinfos!“

Pollaks „Faktencheck“ zeigt: Haimbuchner hat Recht

Dazu verlinkt „SOS Mitmensch“-Chef Pollak auf einen Artikel von „SOS Mitmesch“, den er vermutlich selbst als eine Art „Faktencheck“ verfasst hat. In seiner Aufregung dürfte Antifa-Aktivist Pollak jedoch nicht bemerkt haben, dass er damit die Aussagen von FPÖ-Oberösterreich-Chef Haimbuchner bestätigt. So muss Pollak Haimbuchner Recht geben, dass tatsächlich 70 Prozent der Asylanten, die im Jahr 2022 einen Deutschkurs nach dem Integrationsgesetz besuchten, Analphabeten waren. Wichtig dabei ist Pollak jedoch darauf hinzuweisen, dass davon „nur“ 35 Prozent tatsächlich komplette Analphabeten sind und die anderen „nur“ Alphabetisierungsbedarf in lateinischer Schrift benötigen würden. Zudem ist es Pollak ganz wichtig darauf hinzuweisen, dass die Zahlen aus dem Jahr 2022 stammen würden und nicht repräsentativ wären, da – laut „Österreichischem Integrationsfonds“ (ÖIF) – der Alphabetisierungsgrad in anderen Jahren höher sei. Damit bestätigt Pollak jene Aussagen von Haimbuchner, die er selbst als Falschinformation bezeichnet. Von vielen Twitter-Nutzern wird Pollak deshalb in den Kommentaren ausgelacht.

Permanente Stimmungsmache gegen Patrioten

Nun stellt sich die Frage, ob „SOS Mitmensch“ oder Haimbuchner auf „Basis von Falschinfos“ Menschen verspottet und Stimmungsmache betreibt. Die Bilder, die „SOS Mitmensch“ und Pollak in diesem Zusammenhang von Manfred Haimbuchner verbreiteten, zielen vermutlich ganz bewusst darauf ab, Haimbuchner lächerlich zu machen.

Auch interessant: In einem Tweet weist Pollak auf einen Gerichtsprozess gegen IB-Chef Martin Sellner wegen Verhetzung hin. Dazu schreibt er:

„Dazu sollte man auch wissen: FPÖ-Obmann Kickl tritt regelmäßig in einem Sellner-Fanmagazin auf und finanziert es mittels FPÖ-Inseratschaltungen mit.“

Mit Fanmagazin meint Pollak das Magazin Info-DIREKT. Den Gerichtsprozess gegen Sellner nutzt er, um in gewohnter Weise Stimmung gegen Patrioten zu machen. Dass in Österreich auch für Patrioten die Unschuldsvermutung gilt, scheint ihn wenig zu kümmern. Dass Sellner – so wie in allen Prozessen davor – mittlerweile vom absurden Vorwurf freigesprochen wurde, war ihm nur ein Kommentar unter seinem ursprünglichen Tweet wert. 

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