Beim Sonderparteitag der SPÖ in Linz setzte sich Hans-Peter Doskozil (53,02 %) heute gegen seinen Herausforderer Andreas Babler (46,81%) durch.
Bei seiner Rede direkt nach der Wahl strich Doskozil diese Punkte besonders hervor:
- Er versprach keine Koalition mit der FPÖ einzugehen.
- Ebenso schließt er eine Koalition mit der ÖVP aus.
- Stattdessen will Doskozil mit der SPÖ stärkste Kraft werden, um dann eine Ampelregierung in Österreich zu installieren.
- Damit das klappe, müsse man eine bessere, faire Migrationspolitik machen.
- Für eine solche Politik brauche es keinen Kickl, sondern nur die Wähler der FPÖ.
Doskozil sah beim Migrationssturm 2015 tatenlos zu
Ob es Doskozil mit seinem Versprechen, eine bessere Migrationspolitik machen zu wollen, ernst meint, darf bezweifelt werden. Schließlich verheimlichte er als Landespolizeidirektor im Jahr 2015 der Öffentlichkeit, dass Österreich von Migranten überrannt wird. Mehr dazu hier: Geheimdokument belegt: Doskozil wollte 2015 Grenze nie schützen
Am Ende seiner kurzen Rede holte Doskozil seinen Konkurrenten Babler auf die Bühne. Vermutlich um Geschlossenheit zu zeigen. Wirklich wohl scheinten sich die beiden nebeneinander auf der Bühne jedoch nicht zu fühlen.
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