USA als Vorbild im Kampf gegen Frühsexualisierung

USA als Vorbild im Kampf gegen Frühsexualisierung
Bild Ron DeSantis: By <a rel="nofollow" class="external text" href="https://www.flickr.com/people/22007612@N05">Gage Skidmore</a> from Surprise, AZ, United States of America - <a rel="nofollow" class="external text" href="https://www.flickr.com/photos/gageskidmore/52290886663/">Ron DeSantis</a>, CC BY-SA 2.0, Link

Don’t say gay“ – drei Worte, die für sich allein gestellt recht bedeutungslos wirken, jedoch im vergangenen Jahr massiv Sprengstoff innerhalb der US-amerikanischen Politlandschaft zündeten – insbesondere im linkspolitischen Milieu im Umfeld der „Demokratischen Partei“. Worin ging es hier im Kern?

Ein Beitrag von Kevin Dorow über eine ausnahmsweise erfreuliche Entwicklung in den USA

Nun, wie die drei Worte auf den ersten Blick vermitteln könnten, irgendeine Maßnahme, Aktion oder auch ein Gesetz, welches die öffentliche Aussprache des Wortes „gay“ – einst im Sinne von „fröhlich“, heute „homosexuell“ – unterbinden, reglementieren sollte. Eine Annahme, die falscher nicht sein könnte – jedoch ganz offensichtlich von den Verwendern eben jener Wortreihung gewollt ist und auch so ihren Weg in die bundesdeutschen Nachrichtenblätter gefunden hatte.

Linkes Framing auf Hochtouren

Hintergrund der Wortfolge ist die deutlich neutraler klingende „Parental Rights in Education Bill“, welche im Sommer des Jahres 2022 im amerikanischen Bundesstaat Florida in Kraft trat – ein Gesetz, das im Kern Schulangestellten und dritten Organisationen untersagt, Heranwachsenden in Kindergärten bis hin zum Ende der dritten Klassenstufe in „Sexueller Orientierung“ und „Genderidentität“ zu unterrichten. Halten sich diese nicht an die Vorgaben, können sie fortan von Eltern vor Gericht zur Rechenschaft gezogen werden.

In der Folge brannten der amerikanischen Linken die Synapsen durch. Binnen kürzester Zeit verbreitete sich die Gesetzesbezeichnung „Don’t say gay-Bill“ wie ein Lauffeuer durch die westliche Welt. Der Urheber jenes Gesetzes – der inzwischen als potenzieller Präsidentschaftskandidat gehandelte republikanische Gouverneur des Bundesstaates Florida, Ron DeSantis – wurde im Rahmen der Medienkampagne gegen ihn als Feind der sogenannten „LGBTQ-Community“ gebrandmarkt.

Ein klassischer Fall von „am Sachverhalt vorbeidiskutiert“ – wobei eben jenes Framing bewusst von der amerikanischen Linken konstruiert wurde, um so DeSantis im Lichte der Öffentlichkeit als Schwulenhasser zu inszenieren.

Gesetz macht Schule

Doch kaum einer ließ sich hiervon beeindrucken: Denn zuerst kam Florida, dann Alabama, jetzt erwägen die Gesetzgeber in Ohio und Louisiana eine Gesetzgebung, die DeSantis folgt. Und auch der texanische Gouverneur Greg Abbott sagt, er werde ein ähnliches Gesetz in der nächsten Sitzungsperiode zur Chefsache machen. Überall in den Vereinigten Staaten erwägen nun mindestens ein Dutzend Bundesstaaten neue Gesetze, die in vielerlei Hinsicht dem Beispiel von Floridas neuem Gesetz folgen sollen. Doch der Kampf hört hier nicht auf.

Dragqueen-Lesungen im Visier der Gesetzgeber

Denn auch sogenannte „Dragqueen-Lesungen“ für Kindergartenkinder breiten sich aus. Im März dieses Jahres reagierte der seit Jahrzehnten republikanisch geprägte Bundestaat Montana hierauf, indem eben jene Lesungen kurzerhand gesetzlich verboten wurden. Andere Staaten wollen folgen, unter anderem Tennessee und Florida. Der Gouverneur Montanas unterzeichnete in diesem Jahr ebenfalls kurzerhand einen Gesetzentwurf zum Verbot der „geschlechtsangleichenden Maßnahmen“ für Transgender-Minderjährige. Ferner unterzeichnete er einen Gesetzentwurf, der das Wort „sex“ in den bundesstaatlichen Gesetzen so definiert, dass es nur männlich oder weiblich bedeutet – und nichts anderes. Und auch hier folgen andere Bundesstaaten: In Kansas und Tennessee sollen bereits ähnliche Gesetze in Kraft getreten sein. Das Gesetz in Montana wird am 1. Oktober seine Wirkung entfalten.

Der Widerstand wächst

Wir merken also: Es entwickelt sich in den Vereinigten Staaten zunehmend ein Bewusstsein für die Gefahr, welche in der Sexualisierung unserer Kinder steckt. Entwicklungen, die einst lediglich von urkonservativen Christen oder als „prüde“ verunglimpften Landbevölkerungen verschmäht wurden, werden für einen immer größer werdenden Anteil der amerikanischen Bevölkerung offenbar. Man sieht: Der Kulturkampf ist am Laufen – hoffen wir also, dass die Richtigen ihn gewinnen werden.

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