Die gefährliche Ideologie hinter dem „Selbstbestimmungsgesetz“

Die gefährliche Ideologie hinter dem "Selbstbestimmungsgesetz"
Symbolbild: fp & Info-DIREKT

Hinter der bunten Gleichheitspropaganda steckt eine brutale Ideologie, die alle Grundlagen menschlichen Lebens verneint.

Auszug aus einem Beitrag von Kevin Dorow aus dem aktuellen Magazin Info-DIREKT mit dem Schwerpunktthema „Stolzmonat vs. Regenbogen-Propaganda“

In Zeiten, in denen alles Natürliche zum Gefängnis erklärt wird und Selbstverständlichkeiten vergeistewissenschaftlicht werden, gerät auch dieses grundlegende Fundament unserer einst gefestigten Gesellschaftsordnung ins Wanken. Männer sind eben nicht länger automatisch Männer – und Frauen nicht länger automatisch Frauen. Eine verquirlte Entwicklung, die für Schmunzeln und Kopfschütteln gleichermaßen sorgt, aber in Anbetracht ihrer Gefährlichkeit nicht unterschätzt werden darf. Denn der „absolute Relativismus“, also das gezielte Infrage stellen der Realität, macht vor nichts Halt. Sogar das Verbot von Sex mit Kindern wird im Rahmen angeblicher „Kunst“ sturmreif geschossen. Hauptziel hinter all diesen Relativierungen ist die traditionelle Familie, bestehend aus Vater, Mutter und Kindern als Keimzelle menschlichen Lebens.

Am Anfang stehen die 1968er

Die Wurzeln für dieses Treiben lassen sich in der Zeit der 1968er-Bewegung finden. Am 6. Juni 1971 titelte das Magazin „Stern“ reißerisch:

„Wir haben abgetrieben“

Damit gab es der sogenannten „Befreiung der Frau“ im Rahmen der „Neuen Frauenbewegung“ breiten Raum. 374 „mutige“ Frauen bekannten sich in der „Stern“-Ausgabe dazu, gegen das im bundesdeutschen § 218 StGB geregelte Abtreibungsverbot verstoßen zu haben. Initiatorin des Manifestes war die auch heute noch bekannte Feministin und Altkommunistin Alice Schwarzer, welche hierbei Unterstützung einschlägiger Vereinigungen wie etwa des „Kommunistischen Sozialistischen Frauenbunds Berlin“ erhielt. In Deutschland wurde das „Stern“-Manifest innerhalb weniger Tage zum nationalen Skandal – die Selbstbezichtigung bewegte die ganze Nation wochen-, ja monatelang. Aus einzelnen Frauengruppen wurde im Sommer 1971 die „Aktion 218“. Ein Netz, bestehend aus Tausenden von Frauen, das die ganze Bundesrepublik überzog und weit über die jugendlichen Aktivistinnen der 1968er hinaus wuchs. Alle Zugeständnisse, welche die Politik der Frauenbewegung machte, wurden als ungenügend betrachtet. Sie prangerten die „patriarchalische Gesellschaft“ als Ganzes an, da diese ihnen angeblich das Recht auf „Selbstbestimmung“ verweigerte. In dieser Zeit wurden erstmals Debatten über das Aufbrechen der Geschlechterrollen, die sich seit jeher bewährt hatten, laut.

Auftrennung von Gender und Geschlecht

Dazu wurde die soziologische Verwendung des Genderbegriffs eingeführt, der sich zunächst auf schlichte Abweichungen von Geschlechtsnormen konzentrierte; hierzu gehörten abweichende Kleidungsstile, auffällige Charakterzüge oder eben auch Lebensmodelle. Ab den 1970er-Jahren jedoch wurden auch Mädchen und Frauen, die den Geschlechtsnormen entsprachen, in diese Forschungen mit aufgenommen. In diesem Zug wurde das Gender-Konzept hauptsächlich durch feministische „Forschung“ entdeckt und weiterentwickelt. Die Grundlage für die Kritik an den Verhältnissen zwischen Männern und Frauen wurde durch die Unterscheidung zwischen „Sex“ als natürlichem, unabänderlichem Geschlecht einerseits und „Gender“ als sozial ausgehandeltem, veränderlichem Konzept andererseits geschaffen. Indem die Unterschiede zwischen einzelnen Ländern in den Geschlechts- und Berufsbildern aufgezeigt wurden, gelang es, diese infrage zu stellen und immer mehr aufzuweichen. Damit war der Grundstein dafür gelegt worden, naturgegebene Gesetzmäßigkeiten, wie die Notwendigkeit von zwei menschlichen Geschlechtern zur Zeugung neuen Lebens, auszuhebeln.

Menschenfeindliche Versuche, die beweisen sollten, dass das Geschlecht frei wählbar sei, scheiterten grausam (mehr dazu im Magazin Info-DIREKT). Trotzdem hat sich durch jahrzehntelange Propaganda und dem berühmtberüchtigten „Marsch durch die Institutionen“ die lebensfeindliche Ideologie zuerst in den Universitäten, dann in den Medien und der Politik fast vollständig durchgesetzt. Mittlerweile hat die Gender-Theorie auch Einzug in die Lehrpläne von Grundschulen erhalten.

Anspruch und Realität

Die Propaganda in Schule und Medien sorgt bei Kindern und pubertierenden Jugendlichen immer mehr für Verwirrung. Die Fälle, in denen Jugendliche nicht mehr wissen, ob sie Männlein oder Weiblein sein wollen und/oder glauben, homosexuell zu sein, häufen sich. Erschwerend kommt hinzu, dass sich die bundesdeutsche Ampel-Regierung auf die Abschaffung des „Transsexuellengesetzes“ geeinigt hat. An dessen Stelle soll ein neues Gesetz treten. Dieses wird es nach dem derzeitigen Stand für Angehörige der LGBTQI+-Community absurd einfach machen, den persönlichen Geschlechtseintrag im Personenstandsregister zu ändern (mehr dazu im Magazin Info-DIREKT). Mit der amtlichen Änderung des Geschlechtes ist es jedoch nicht getan, denn dort wo der Passeintrag geändert wurde, werden auch zügig Hormone und Skalpelle angesetzt, irreversible körperliche Schäden angerichtet und junge Menschen mit Identitätsstörung für den Rest ihres Lebens in den geistigen und körperlichen Abgrund gestürzt.

Der Grat zur Verwerfung aller biologischen Grundprinzipien ist ein schmaler und kann ideologisch motiviert und durch Gesetze geschützt schneller überschritten werden, als man „Geschlechtsidentitätsstörung“ sagen kann. Die völlige Relativierung hört bei flexiblen, fluiden Geschlechtern, gleichgeschlechtlicher „Ehe“, Kinderadoption durch Homosexuelle und Leihmutterschaft nämlich nicht auf, sondern wird noch weitergetrieben. Einerseits wird der Sex mit Kindern von „Künstlern“ normalisiert, anderseits werden Abtreibungsgesetze immer weiter aufgeweicht. Nachdem die grüne Bundesfamilienministerin Lisa Paus in der BRD das Werbeverbot für Schwangerschaftsabbrüche (§ 219 a StGB) gekippt hat, wird jetzt schon darüber diskutiert, den Abtreibungsparagrafen in Gänze abzuschaffen.

Die alles zersetzende Salamitaktik der kulturmarxistischen 1968er-Bewegung macht vor nichts Halt. Sie hat soziale Normen über Jahrzehnte hinweg strategisch aufgeweicht. So ist es ihr gelungen, alles, was einst als schädlich galt, um 180 Grad zu wenden und jetzt als erstrebenswertes Ideal darzustellen. Die 1968er haben die Welt von den Füßen auf den Kopf gestellt.

Unglückliche Zombies

Die Auflösung unserer bewährten Art miteinander zu leben, geht jedoch noch weiter. Mittlerweile stellen radikalfeministische Akteure, wie etwa die „Militante Veganerin“ Tiere und Menschen auf eine Stufe. Wer Tiere anders als Menschen behandelt, ist dann zwar kein Rassist, aber ein „Speziesist“, weil er seine Spezies über die anderer Lebewesen stellt. Gegen das Töten menschlichen Lebens im Mutterleib spricht gemäß dieser Ideologie trotzdem nichts. Schließlich bleibt die menschliche Familie Feindbild Nummer eins. Hinter der bunten Regenbogen-Fassade, steckt also eine brutale Ideologie, die den Menschen in seelenlose, mit Psychopharmaka vollgepumpte Zombies verwandelt.

Mehr Infos:

Mehr über die gefährliche LGBTQ-Ideologie und eine humorvolle Mitmach-Aktion gegen die Regenbogenpropaganda im aktuellen Magazin Info-DIREKT (Ausgabe 48). Kurze Video-Heftvorstellung:

 

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