Der Fall Florian Teichtmeister als Spitze des Eisbergs?

Der Fall Florian Teichtmeister als Spitze des Eisbergs?
Bild Florian Teichmeister: Von Manfred Werner - <a href="//commons.wikimedia.org/wiki/User:Tsui" title="User:Tsui">Tsui</a> - <span class="int-own-work" lang="de">Eigenes Werk</span>, CC BY-SA 3.0, Link; Bildkomposition: Info-DIREKT

Der Umgang mit dem Kinderpornos sammelnden Schauspieler legt offen, wie eine fragwürdige Elite die Sexualisierung unserer Kinder rücksichtslos vorantreibt.

Ein Beitrag von Lukas Ronder aus dem Magazin Info-DIREKT, Ausgabe 48.

Während Patrioten für harmlose und wahre Aussagen immer öfter gerichtlich verfolgt werden, blieb der Aufschrei im Fall von Florian Teichtmeister in den etablierten Medien aus. Florian Teichtmeister ist jener hochgejubelte Burg-Schauspieler, der mutmaßlich 58.000 Kinderpornos sammelte, seine Lebensgefährtin schlug, Drogen missbrauchte und sich für all das erst heute vor Gericht verantworten muss. Es gilt die Unschuldsvermutung.

All das ist kein Grund für die linke Schickeria, sich von Teichtmeister zu distanzieren. Florian Klenk, Chefredakteur der Wochenzeitung „Falter“, meint sogar, die Gesellschaft müsse Teichtmeister verzeihen:

„Wenn die Strafe getilgt ist, dann ist der Rechtsfrieden wiederhergestellt. Man darf Teichtmeister dann die Taten nicht mehr vorwerfen, auch das schreibt das Gesetz vor. Die Gesellschaft soll sich mit einem, der sich aus der Gesellschaft entfernt hat, wieder „versöhnen“. Re-Sozialisierung ist das Ziel des modernen Strafrechts, nicht ewige Ächtung.“

„Ewige Ächtung“ scheint allerdings die Strategie etablierter Medien zu sein, wenn es sich um Menschen handelt, die ihre alleinige Deutungshoheit angreifen. Wozu das führen kann, hat man zuletzt im Fall von Clemens Arvay gesehen, der mutmaßlich in den Suizid getrieben wurde. Offenbar halten die Meinungsmacher Patrioten für gefährlicher als Pädophile mit 58.000 Kinderporno-Aufnahmen. Das ist wenig verwunderlich: In den letzten Jahren gibt es innerhalb der politischen Linken deutliche Bestrebungen, Sex mit Kindern zu normalisieren.

Sex mit Kindern soll normalisiert werden

Die deutsche „Gesellschaft für Sexualpädagogik“ (GSP) – eine anerkannte Zertifizierungsstelle für Sexualpädagogen – gibt vor, welche Inhalte in die an staatlichen Schulen verpflichtend stattfindende Sexualerziehung einfließen. Kinder möglichst früh in die Gender- und LGBT-Thematik einzuführen, ist ein wesentliches Ziel der Gesellschaft. GSP-Gründer und Vorstandsmitglied Uwe Siebert geht es vorwiegend darum, Heterosexualität, Kernfamilie und Generativität (die Schutzaltersgrenzen) zu „entnaturalisieren“ – nicht also bloß zu entnormalisieren, sondern die natürlichen Gegebenheiten bewusst aufzuheben und zu überschreiben.

Das Sachbuch „Sexualpädagogik der Vielfalt“, das von GSP-Mitarbeiterin Elisabeth Tuider, „Professorin für Soziologie der Diversität unter besonderer Berücksichtigung der Dimension Gender“ an der Uni Kassel, veröffentlicht wurde, schafft Klarheit, wie diese „Entnaturalisierung“ umgesetzt werden soll, wie der YouTuber „Ketzer der Neuzeit“ kürzlich zusammengefasst hat. Das Buch sammelt Übungen für den Sexualkundeunterricht zur Umsetzung durch Pädagogen.

In einer Übung wird vorgeschlagen, dass sich 10-jährige Kinder vorzugsweise in dünner Kleidung massieren. Pädagogen sollen die Massagetechniken vorzeigen. In einer anderen Übung für dieselbe Altersklasse sollen Kinder, zu Musik tanzend, ihre Lieblingsstellung oder Sexualpraktik auch mit Erwachsenen zeigen. 15-Jährige sollen einen „Puff für alle“ entwerfen, in dem auch auf die Bedienung „marginalisierter sexueller Vorlieben“ Rücksicht genommen wird.

Die Grünen und Pädophilie

Seit den 1970er Jahren gibt es Strömungen, die die Aufhebung oder Senkung der Schutzaltersgrenzen und die Legalisierung pädosexueller Kontakte anstreben. Unter den Befürwortern finden sich auch Politiker der deutschen Partei „Die Grünen“, darunter EU-Abgeordneter Daniel Cohn-Bendit, der Publikationen mit Beschreibungen sexueller Handlungen mit Kindern veröffentlichte oder Bundestagsabgeordneter Jürgen Trittin, der in den 1980ern die Streichung jener Paragraphen forderte, die sexuelle Beziehungen zwischen Erwachsenen und Kindern unter Strafe stellen. Zudem gab es Gesellschaften mit Verstrickungen zu Grünen-Politikern, etwa die „Indianerkommune“, in der pädophile Erwachsene mit zumeist Straßenkindern zusammenlebten.

Insgesamt gab es fünf Beschlüsse der Grünen zu Bundes- und Landtagswahlen, in denen sie eine Abschaffung der entsprechenden Strafrechts-Paragrafen forderten. In den 1990ern verebbten Forderungen nach der Legalisierung von Sex mit Kindern. Die Kinderporno-Lobbyisten haben seither jedoch nicht geschlafen, sondern ihre gefährliche Agenda im Stillen vorangetrieben. Unter dem Deckmantel der Gleichheit und der Menschenrechte sickern die perversen Ansichten immer weiter in die Gesellschaft ein. Unter Lifestyle-Linken und in der internationalen Kulturschickeria wird die Sexualisierung von Kindern teilweise bereits ganz offen als frei und fortschrittlich gefeiert.

Ausstellung von Otto Mühl in Graz

Auch in Österreich gibt es prominente Fälle. Der Künstler Otto Mühl gründete in den 1970ern die sektenartige „Mühl-Kommune“, die sich für die kommunistischen Ziele der Abschaffung von Familie und Privatbesitz, aber auch für die sexuelle Freiheit von Kindern einsetzte. Erst Ende der 1980er wurde bekannt, dass in der Kommune Kinder regelmäßig sexuell missbraucht wurden. Otto Mühl wurde deswegen zu sieben Jahren Haft verurteilt.

All das hat die Stadt Graz aber nicht davon abgehalten, auf ihrer Netzseite für eine Ausstellung mit Werken von Otto Mühl zu werben und das im Januar, wo die Causa Teichtmeister bereits bekannt war. Kritik dafür gab es von FPÖ-Landtagsabgeordneten Stefan Hermann:

„Während die Büste des unbescholtenen Arztes und Heimatdichters Hans Kloepfer mit einer Kontextualisierungstafel ausgestattet wird und man hier keinesfalls die Person von seinem – in diesem Fall großartigen – Werk trennen möchte, wirbt man für den verurteilten Kinderschänder Otto Mühl, ohne jeglichen Hinweis auf dessen furchtbare Taten.“

Forderung nach schärferen Gesetzen als Beruhigungspille

Die schwarz-grüne Bundesregierung versprach schärfere Gesetze und „vorbeugende Kinderschutzkonzepte“ im Kampf gegen Kinderpornografie. Dabei dürfte es sich um reine Lippenbekenntnisse handeln. In Wirklichkeit fördern Bundes- und Landesregierungen nämlich die Sexualisierung unserer Kinder. Zudem ist die Haltung der Grünen, was Sex mit Kindern betrifft, genauso bekannt, wie die Tatsache, dass die angeblich so konservative und so christliche ÖVP in Niederösterreich dem Blutschütter Hermann Nitsch ein Museum bezahlte und am Leben erhält. In Nitschs Werken findet man höchst perverse Sätze, wie diesen:

„Christus schleckt das Geschlechtsteil der Kuh und steckt seine Zunge tief hinein.“ (Aus „Die Eroberung Jerusalems“, Seite 129f).

Angemerkt sei, dass diese Stelle bei weitem nicht die abartigste ist. So schreibt Nitsch auch von sexuellen Handlungen an der Leiche eines neunjährigen Mädchens.

FPÖ gegen Sexualisierung von Kindern

Würde das mediale, kulturelle und politische Establishment in Österreich den Schutz unserer Kinder ernst nehmen, wären Drag-Queen-Vorlesungen nur in Striptease-Lokalen und Bordellen erlaubt, aber auf keinen Fall vor Minderjährigen. FPÖ-Nationalrat Axel Kassegger dazu:

„Wer eine solche Lesestunde veranstaltet, stellt bewusst den gesellschaftlichen Konsens infrage, nach dem Kleinkinder vor sämtlichen sexuellen Inhalten geschützt werden sollten.“

Ähnlich sieht das FPÖ-Wien Chef Dominik Nepp:

„Wenn bereits Kleinkinder mit dem Blödsinn indoktriniert werden, dass es mehr als zwei Geschlechter gibt und sie jederzeit ihr Geschlecht ändern können, dann muss dieser Wahnsinn von den Schwächsten unserer Gesellschaft – den Kindern – ferngehalten werden.“

Mehr zur gefährlichen LGBTQ-Ideologie in diesem Magazin Info-DIREKT:

Stolzmonat statt Regenbogen-Propaganda – Das 48. Magazin Info-DIREKT!

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