Wagenknechts schlechte Corona-Bilanz: Viele Worte, aber kaum Taten!

Wagenknechts schlechte Corona-Bilanz: Viele Worte, aber kaum Taten!
Bild Sahra Wagenknecht: By Foto: Sven Teschke, CC BY-SA 3.0 de, Link; Bildausschnitt durch Info-DIREKT angepasst.

Sahra Wagenknecht will eine neue Partei gründen (Info-DIREKT berichtete). Wagenknecht ist sowohl bei Alt-Linken als auch einigen AfD-Anhängern beliebt. Dies liegt daran, dass ihre Aussagen mit einigen Standpunkten der Neuen Rechten kompatibel sind und sie vor allem von älteren AfD-Wählern als kluge und attraktive Frau wahrgenommen wird. Ein genauer Blick auf Wagenknecht zeigt jedoch, dass ihre neue Partei nur ein Blitzableiter für jenes System sein könnte, das sie vorgibt zu kritisieren.

Ein Gastkommentar von CEO der „Framing GmbH“

So spricht sich Sahra Wagenknecht zwar gegen Cancel Culture aus und ist gegen die Ausgrenzung und Stigmatisierung Andersdenkender. In Wirklichkeit ist Wagenknechts Umgang mit der AfD jedoch auch von Diffamierungen und Stigmatisierung geprägt – wie u.a. ihr Abstimmungsverhalten im Bundestag zeigt.

Regierungskritik ohne Folgen

Beispielsweise prangerte Wagenknecht während Corona die Regierung für ihre absurden Maßnahmen zwar in den sozialen Medien an, aus ihren Worten folgten jedoch keine Taten. Zur Erinnerung:

  • Bei der Abstimmung am 14. Mai 2020 des ersten Bevölkerungsschutzgesetzes, was der Regierung die Legitimation für die harten Corona-Maßnahmen geben sollte, blieb sie der Wahl im Bundestag fern.
  • Am 18. November 2020 wurde das Infektionsschutzgesetz im deutschen Bundestag verabschiedet. Auch dieser Abstimmung blieb Sahra Wagenknecht fern.
  • Bei der Abstimmung über die Änderung des Infektionsschutzgesetzes am 21. April 2021 enthielt sich Wagenknecht ebenfalls ihrer Stimme.
  • Als die epidemische Lage von nationaler Tragweite am 11. Juni 2021 zur Abstimmung stand, fehlte Wagenknecht.
  • Bei der erneuten Anpassung des Infektionsschutzgesetzes am 24. Juni 2021 glänzte Sahra Wagenknecht auch durch Abwesenheit.
  • Als die Verlängerung der epidemischen Lage von nationaler Tragweite am 25. August 2021 beschlossen wurde, stimme Sahra Wagenknecht auch nicht dagegen, sondern enthielt sich ihrer Stimme.
  • Am 18. Oktober 2021 wurde das Ende der epidemischen Lage von nationaler Tragweite beschlossen, doch ohne die Stimme von Wagenknecht. Die Beendigung der weitreichenden Corona-Maßnahmen am 18. März 2022 stimmte Sahra Wagenknecht nicht mit ja, sondern nahm wieder einmal nicht an der Abstimmung teil.
  • An einer Abstimmung im Bundestag beteiligte sich die vermeintliche Freiheitskämpferin gegen die Corona-Maßnahmendiktatur allerdings doch. Als die AfD einen Antrag gegen die allgemeine gesetzliche Impfpflicht in den Bundestag einreichte, stimme Sahra Wagenknecht gegen den Antrag der AfD.

Offenbar wiegt die Brandmauer gegen die einzige Opposition schwerer, als die in den sozialen Medien geäußerte Kritik an den Corona-Maßnahmen der Regierung.

Bei vielen Patrioten ist Wagenknecht beliebt, weil sie die Doppelstandards ihrer lifestyle-linken Genossen schonungslos angreift. Doch auch hier trügt der Schein. In einem Interview mit dem ÖRR finanzierten Jugendprogramm „Funk“, äußerte sich Wagenknecht bspw. positiv zu einer Frauenquote.

AfD-Weidel: Wagenknecht eine Erfüllungsgehilfin

Auch wenn Sahra Wagenknecht in manchen Bereichen die Wahrheit ausspricht, fehlt es an Taten. Dinge beim Namen zu nennen, reicht nicht aus um wirkliche Veränderung herbeizuführen. Ähnlich dürfte das AfD-Co-Sprecherin Alice Weidel sehen. Im ARD-Sommerinterview sagte sie:

„So sehr ich Frau Wagenknecht auch persönlich schätze. Man muss sich darüber im Klaren sein, dass jede Spaltung des regierungskritischen Lagers die AfD von der Regierungsbeteiligung abhalten soll.“

Weidel wünscht Wagenknecht zwar „viel Glück und Erfolg“, sieht in ihr aber eine „willige Erfüllungsgehilfin“ für die Ampel und „auch für die CDU“.

Ob Wagenknechts neue Partei nur ein Blitzableiter für die Altparteien gegen die AfD ist, oder ob sie tatsächlich etwas dazu beitragen will Deutschland wieder vom Kopf auf die Füße zu stellen, wird sich an ihrem Umgang mit der AfD zeigen! Diese Ansicht teilt auch Info-DIREKT-Chef Michael Scharfmüller in seinem Kommentar zu Wagenknecht: Das bedeutet die neue Wagenknecht-Partei für die AfD

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