Auf zum letzten Gefecht: „Falter“-Klenk im Kampf gegen die FPÖ

Auf zum letzten Gefecht: "Falter"-Klenk im Kampf gegen die FPÖ
Bild "Falter"-Chefredakteur Florian Falter: By <a href="//commons.wikimedia.org/wiki/User:Bwag" title="User:Bwag">C.Stadler/Bwag</a> - <span class="int-own-work" lang="en">Own work</span>, CC BY-SA 4.0, Link; Bildkomposition: Info-DIREKT

Seit sich die FPÖ nicht mehr distanziert und nicht mehr anbiedert, ist die linke Medienschickeria in Österreich ziemlich verzweifelt. All ihre Anti-FPÖ-Kampagnen verlaufen im Sand seit Herbert Kickl Parteichef ist. 

Ein Kommentar von Michael Scharfmüller

Zu verantworten haben diese Situation die Haltungsjournalisten selbst. Schließlich haben sie in einer Art Medienputsch im Mai 2019 die schwarz-blaue Regierung gesprengt und die politische Karriere von HC Strache mit kriminellen Mitteln vorzeitig beendet. Die Krone titelte damals „FPÖ am Ende“ und Falter-Chefredakteur und Oberbobo Florian Klenk bedankte sich bei der „Süddeutschen Zeitung“ auf Twitter sogar für den Ibiza-Coup:

„Danke, dass ihr uns von einer rechtsextremen Regierungspartei befreit habt. Zwickerbussis aus Wien vom Falter.“

Selbstverschuldet vom Regen in Traufe

In ihrer überheblichen Art haben die Haltungsjournalisten die Rechnung jedoch ohne die FPÖ-Basis gemacht. Während Zwischenzeit-Parteichef Norbert Hofer durch einen Kuschelkurs auffiel, eroberte Herbert Kickl als Klubobmann im Parlament die Herzen der freiheitlichen Funktionäre und Wähler. Als etablierte Medien und fragewürdige hellblaue Politberater ausrückten um gegen Kickl und für Hofer Stimmung zu machen, war es zu spät. Jetzt haben Wolf, Klenk, Milborn und Co. mit Herbert Kickl ihren absoluten Angstgegner vor sich stehen.

Trotz Millionen an Presseförderungen und Regierungsinseraten sowie einem unüberschaubaren Netzwerk an Journalisten, Medienhäusern, NGOs, fragwürdigen Experten und Agenten schaffen sie es nicht mehr den Deckel auf den Topf zu bekommen. Mit Ibiza haben sich die Bessermenschen eine Grube gegraben, in die sie nun zunehmend selbst hineinrutschen. Ibiza hat die FPÖ und das patriotische Lager nämlich nicht geschwächt, sondern langfristig in vielfacher Hinsicht gestärkt. Das Medienkartell hat sich damit nach Goethes Faust als „ein Teil von jener Kraft“ entpuppt, „die stets das Böse will und stets das Gute schafft.“

Sind die fetten Jahre für „Falter“ und Co. bald vorbei?

Aus linker Sicht ist guter Rat jetzt deshalb teuer. Mit einem Volkskanzler Kickl könnten nämlich nicht nur die ideologischen Träume der weltfremden Journalistenblase platzen, sondern auch die fette Jahren der Presseförderung und Regierungsinserate enden. So gesehen ist es nicht verwunderlich, dass Falter-Journalist Florian Klenk nun auch noch die letzte Maske fallen lässt. Auf „X“ (vormals Twitter) schreibt er:

„Wir rüsten uns journalistisch für die nächste NR-Wahl.“

Dazu will der Falter eine neue Stelle ausschreiben. Erklärtes Ziel:

„Wir werden besonders zur Kickl-FPÖ recherchieren.“

Damit das gelinge, solle man ein Falter-Abo abschließen. Klenk:

„Helf uns, Journalismus zu finanzieren.“ (sic!)

System rüstet gegen FPÖ auf

FPÖ-Chef Herbert Kickl auf Telegram dazu:

„Schaut Euch dieses Posting vom Falter-Chefredakteur Klenk an. Das politisch-mediale System rüstet auf gegen die FPÖ. Offenbar will man nicht einmal mehr den Anschein von journalistischer Objektivität wahren. Oder werden auch Stellen zur Recherche zu den anderen Parteien ausgeschrieben?“

Kritik von ÖVP legt linke Netzwerke offen

Auf die zahlreiche Kritik an Klenks Aufruf meinte dieser, dass der Falter nicht gegen die FPÖ sondern über sie recherchieren wolle. Wer das glaubt, ist Teil der linken Medienschickeria, so wie Fritz Hausjell, der stets einseitige Präsident von „Reporter ohne Grenzen Österreich„, der die ÖVP-Niederösterreich scharf kritisierte, weil einer ihrer Funktionäre Florian Klenk als „politischen Akteur“ und „Gesinnungsjournalisten“ bezeichnete und folgende Aussage tätigte:

 „Dr. Florian Klenk ist damit politischer Akteur und so zu behandeln, der ‚Falter‘ kann nicht mehr mit Qualitätsjournalismus in Verbindung gebracht werden.“

Anlass für diese Aussagen war, dass sich Klenk selbst als „linksliberal“ einordnete. Für Medienhistoriker Hausjell stellt das selbstverständlich kein Problem dar, nur mit den Äußerungen der ÖVP hat er Probleme:

„Das ist einer der vielen Nadelstiche gegen Journalismus, der unangenehm ist.“ 

Wehleidig & selbstgerecht

Klenk selbst reagierte auf die Kritik der ÖVP wie immer äußerst wehleidig und sah darin einen Angriff auf „unabhängigen Journalismus“. Wenn es darum geht seine Gegner in ein möglichst schlechtes Licht zu rücken, ist Florian Klenk häufig ganz vorne mit dabei (bspw. hier, hier und hier). Wenn es darum geht berechtigte Kritik einzustecken, reagiert er meist wie ein eingeschnapptes, kleines Kind. Es gelingt ihm nicht seine eigenen Doppelstandards zu hinterfragen. In diesem Bereich wird Klenk noch viel dazu lernen und an sich selbst arbeiten müssen. Die selbstbewusste FPÖ und alternative Medien werden ihm in den nächsten Jahren dabei mit vielen Lernerfahrungen helfen. Und falls all das nichts bringt, findet sich sicher irgendwo ein Klo, in das sich Klenk vor der Realität flüchten kann.

Norbert Bolz zu Florian Klenk (Falter): „Sie sind jetzt wirklich am Ende!“

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