
Weil es in Pakistan derzeit vermehrt zu Anschlägen durch militante Gruppierungen kommt, hat die dortige Regierung einen großen „Rückführungsprozess“ afghanischer Migranten gestartet.
Den Migranten wurde eine Frist bis zum 1. November zur freiwilligen Ausreise gesetzt. Unterschiedlichen Angaben zufolge sollen zwischen 190.000 und 200.000 Afghanen bis zum Stichtag Pakistan Richtung Afghanistan verlassen haben. 57.000 Afghanen sollen bereits zwangsweise abgeschoben worden sein. In Pakistan lebten bis vor wenigen Tagen 4,4 Millionen Afghanen, 1,7 Millionen davon illegal.
Im ORF ist über den sog. „Rückführungsprozess“ zu lesen:
„Seit Mittwoch gehen die pakistanischen Behörden hart gegen die Geflüchteten vor. Mehrere Abschiebezentren wurden eingerichtet. Die pakistanische Flüchtlingsbehörde berichtete von Festnahmen, von denen auch Menschen mit Aufenthaltsstatus betroffen seien.“
In Westeuropa werden währenddessen von ÖVP bis SPD nur leere Ankündigungen gemacht, um die aufgebrachte „Mehrheitsbevölkerung“ zu beruhigen. In Wahrheit werden nicht mal Menschen abgeschoben, die das selbst möchten, wie dieser Fall eines Syrers in Österreich zeigt: „Syrer will abgeschoben werden. Österreich verweigert!“
Unterstützen Sie unsere Arbeit!
Wenn Sie unsere Arbeit unterstützen wollen, dann abonnieren Sie das Magazin Info-DIREKT oder leisten Sie einen Beitrag mit einer Spende! Nur gemeinsam sind wir stark!