ÖVP-FPÖ-Landesregierung fördert LGBTQ-Ideologie!

ÖVP-FPÖ-Landesregierung fördert LGBTQ-Ideologie!
Symbolbild Dragqueen: fp; Bilder Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) und Landeshauptmann-Stv. Manfred Haimbuchner (FPÖ) sowie Bildkomposition: Info-DIREKT

Kaum zu glauben, aber leider wahr: In Oberösterreich wird die Leugnung der Zweigeschlechtlichkeit der Menschen und die Sexualisierung unserer Kinder von den angeblich konservativen Regierungsparteien ÖVP-Oberösterreich und FPÖ-Oberösterreich wesentlich mitgetragen.

Ein Kommentar von Michael Scharfmüller

Vorab: Die folgenden Veranstaltungen finden im „Kulturquartier“ auch „OK“ genannt statt. Dieses wird von der „OÖ Landes-Kultur GmbH“ betrieben, die wiederum im 100 prozentigen Besitz der „OÖ Landesholding GmbH“ ist. Im Aufsichtsrat dieses Unternehmens sitzen neben einigen anderen auch:

  • FPÖ-Oberösterreich-Obmann, Landeshauptmann-Stv. und Familienreferent Manfred Haimbuchner
  • FPÖ-Landesrat Günther Steinkellner
  • ÖVP-Oberösterreich-Chef, Landeshauptmann und Kulturreferent Thomas Stelzer
  • ÖVP-Landesrat Markus Achleitner
  • ÖVP-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer
  • ÖVP-Landesrätin Christine Haberlander

Queere Ausstellung in Räumlichkeiten des Landes

Nun zum Sachverhalt: Im „Kulturquartier“ ist seit 23. Juni 2023 und noch bis 7. Jänner 2024 eine queere Ausstellung mit dem irrführenden Namen „Vielfalt ist unsere Natur“ zu sehen. Im Ausstellungstext heißt es:

„In der Tierwelt ist Geschlecht eine relative Angelegenheit: Es gibt Tiere, die im Laufe ihres Lebens das Geschlecht wechseln oder Lebewesen, die mehrere – bis zu tausend – Geschlechter in sich tragen. Es gibt Weibchen, die sich ohne Männchen vermehren, und Tiere, die gleichgeschlechtliche Beziehungen pflegen. Viele Verhaltensweisen ähneln dem, was wir Menschen als queer bezeichnen.“

Dragqueen-Workshop in Räumlichkeiten des Landes

Im Rahmen dieser Ausstellung werden auch 90-minütige Workshops mit dem Titel „RuPaul Mini-Drag Challenge“ angeboten. Im Werbetext dazu steht:

„Bring Glamour in dein Leben! In diesem Workshop geben drei Linzer „Queens“ Einblicke in die Welt der Dragqueens und -kings und verraten Tipps und Tricks fürs Schminken und Pimpen. Der Höhepunkt sind heitere „Mini-Challenges“ im geschützten Setting, bei denen sich jede:r ausprobieren kann – ganz wie bei RuPauls legendärem ‚Drag Race‘.“

Der Workshop wird vom Kulturquartier auch auf Instagram beworben: https://www.instagram.com/p/CytWznXAKvp/

Dragqueen-Lesung in Räumlichkeiten des Landes

Der bisherige Höhepunkt der Ausstellung findet wohl diesen Samstag (11.11.) statt. Da lädt die „OÖ Landes-Kultur GmbH“ zu einer Lesung des Dragqueens „Cherry T Joystick“ (hier ein Bild) ein, zu der explizit auch Kinder willkommen sind. Zuvor soll der verrückt geschminkte Mann in Damenkleidern durch die queere Ausstellung führen.

ÖVP-FPÖ-Landesregierung bietet keinen Schutz

Man könnte eigentlich meinen, dass es Aufgabe einer konservativen Landesregierung wäre, Angriffe auf unsere Kinder und unsere Kultur zu verhindern, oder wenigstens nicht mit Steuergeldern zu finanzieren. Leider trifft das aber nicht zu.

Anstatt sich aktiv für den Schutz unserer Kinder und unserer Kultur einzusetzen, flüchtet man sich bei der FPÖ-Oberösterreich in Ausreden, wie eine Stellungnahme der FPÖ-Oberösterreich an Info-DIREKT zeigt:

„In der Landesholding sind 20 Unternehmen und jedes davon hat einen eigenen Aufsichtsrat. Wir dürfen darauf hinweisen, dass Landeshauptmann-Stv. Haimbuchner nicht Aufsichtsrat in besagtem Unternehmen ist und auf das operative Geschäft genauso wenig Einfluss hat, wie etwa auf den Linzer Flughafen, die HYPO Oberösterreich oder die OÖ Seilbahnholding, um nur drei Beispiele zu nennen, die ebenfalls zur Landesholding gehören.“

(Anmerkung: Kurz nach Veröffentlichung des Textes, erreichte uns auch eine Stellungnahme von FPÖ-Landesrat Steinkellner. Sie finden diese am Ende des Kommentars)

Beamten-Mentalität der FPÖ-Oberösterreich

Dieses Abschieben von Verantwortung ist ein altbekanntes Spiel, das vor allem unter Beamten weit verbreitet ist. Bei jedem Problem überlegt man sich als erstes, weshalb man nicht dafür zuständig ist, anstatt sich der Sache anzunehmen. So ist es nicht verwunderlich, dass die beiden Landesregierungsmitglieder Haimbuchner und Steinkellner inhaltlich keine Stellung beziehen, sondern stattdessen auf eine Presseaussendung von FPÖ-Stadtrat Michael Raml verweisen, der auch einer von vielen Parteiobmann-Stv. von Haimbuchner ist. Hier ein Zitat daraus:

„Travestie als Nischenunterhaltung für Erwachsene kann in einer freien Gesellschaft grundsätzlich einen Platz haben. Wodurch diese Fetischveranstaltungen aber zur Bereicherung der Landeskultur beitragen und somit förderungswürdig sein sollen, erschließt sich mir überhaupt nicht.“

Stelzer unter Druck setzen, die Ausstellung vorzeitig zu beenden

Kein Wort liest man hingegen darüber, dass die FPÖ auf Landesebene sehr wohl Möglichkeiten hätte, ÖVP-Landeshauptmann Stelzer unter Druck zu setzen, um die Ausstellung im Kulturquartier vorzeitig zu beenden. Da sich die FPÖ-Oberösterreich im Unterschied zur Bundes-FPÖ nicht um den Schutz unserer Kinder und Kultur annimmt, macht das in Oberösterreich die ebenfalls im Landtag vertretene MFG. MFG-Landtagsabgeordnete Dagmar Häusler findet bspw. sehr klare Worte:

„Mit der geplanten Frühsexualisierung unserer Kinder soll unzweifelhaft Pädophilie salonfähig gemacht und aus dem Strafgesetzbuch zurückgedrängt werden. Das damit angestrebte Ziel ist die Zerstörung der Familie, des Kindeswohls und damit der Gesellschaft in der bisherigen Struktur und Form.“

Wählerauftrag ernst nehmen

Wenn Manfred Haimbuchner als Familienreferent des Landes Oberösterreich ein Zeichen gegen die Zerstörung unserer Familien und unserer Art zu Leben setzen will, muss er alles dafür tun, die queere Ausstellung vorzeitig zu beenden. Genau das würden viele seiner Wähler erwarten. Es ist klar, dass Haimbuchner im Firmengeflecht des Landes Oberösterreich nicht alles im Auge haben kann, ab heute kann er aber nicht mehr sagen, er hätte von nichts gewusst. Schiebt Haimbuchner erneut jede Verantwortung von sich weg, wird sich die MFG nach „Corona“ auch das Thema „Sexualisierung & Kultur“ schnappen. Gegen die morgige Dragqueen-Lesung ruft die MFG bereits zu einer Kundgebung auf. Am Mittwoch, den 29. November, lädt sie zudem zu einer Podiumsdiskussion zum Thema „Stopp kindeswohlgefährdende Sexualpädagogik“.

Anmerkung: Alle oben angeführten Politiker haben Medienanfragen von Info-DIREKT erhalten. Von den ÖVPlern haben wir bisher keine Rückmeldung bekommen.

Nachtrag: Kurz nach Veröffentlichung dieses Textes langte diese Stellungnahme aus dem Büro von FPÖ-Landestrat Günther Steinkellner in der Redaktion ein:

„Landesrat Günther Steinkellner ist nicht Aufsichtsrat in besagter OÖ Landes-Kultur GmbH und hat auf das operative Geschäft somit keinen Einfluss.

Für Landesrat Günther Steinkellner ist es dennoch verwunderlich und nicht nachvollziehbar, wie es zu einer derartigen Veranstaltung gekommen ist. Worin der Mehrwert für die Landeskultur durch derartige Veranstaltungen bestehen soll, ist zu hinterfragen. Von Seiten Steinkellners wird eine Durchführung dieser in entschiedenem Maße abgelehnt.

Weiters ist klarzustellen, dass die frühzeitige Erziehung von Kindern in bestimmte sexuelle Richtungen keinesfalls ein Akt der Freiheit darstellt und in einer liberalen, aufgeklärten Gesellschaft nichts verloren hat. ‚In einer freiheitlichen Welt soll niemand aufgrund seiner sexuellen Orientierung diskriminiert werden. Im Gleichklang dazu soll aber auch niemand zu einer sexuellen Orientierung gedrängt und erzogen werden. Gerade bei Kindern gilt ein schützenswerter Umgang. Eine frühzeitige Sexualisierung ist vollkommen unangebracht und aufs schärfste abzulehnen.‘

Die Ressortaufgaben von Landesrat Steinkellner liegen im Bereich der Infrastruktur, Mobilität und der Verkehrssicherheit in Oberösterreich. In diesen Bereichen setzen wir uns mit Energie, Herzblut und Leistungsbereitschaft tagtäglich für unsere Heimat ein. Folglich haben wir keine Ressourcen die Arbeit anderer Fachbereiche zu überwachen. Sollten aber frühzeitige Information über derartige abzulehnende Events bestehen werden selbstverständlich Interventionen eingeleitet.“

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