Metaller-Streik: Kurzsichtige Gewerkschafter als Teil des Problems

Metaller-Streik: Kurzsichtige Gewerkschaftler als Teil des Problems
Symbolbild Gewerkschaftler: fp; Bild Michael Scharfmüller: Alois Endl; Bildkomposition: Info-DIREKT

Die letzten Jahre standen die roten Gewerkschaften stets auf der falschen Seite. In Form der massiven Teuerung bekommen das nun alle zu spüren. Die nun angekündigten Streiks der Metaller sind deswegen nicht viel mehr als ein Ablenkungsmanöver der eigenen Untätigkeit während Corona, bei den Russland-Sanktionen und in Sachen Steuererhöhung zur „Klima-Rettung“.

Ein Kommentar von Michael Scharfmüller

Die enorme und in dieser Wucht fast einzigartige Teuerung in Österreich ist hausgemacht. Sie wäre in dieser Form niemals zustande gekommen, wenn die Gewerkschaften ihre Arbeit ordentlich gemacht hätten. Die Gewerkschaften sind jedoch rote Vorfeldorganisation von denen man sich außer ewiggestrigen Klassenkampf-Parolen nichts erwarten kann.

Arbeitsverweigerung während Corona

Hätten die Gewerkschaften beispielsweise bei Corona der Regierung auf die Finger geschaut, würde die Inflation jetzt ziemlich sicher geringer sein. Dazu hätten sich die roten Bonzen nur gegen die völlig irrsinnigen Lockdowns stellen müssen. Zudem hätten sie Druck auf ÖVP und deren Wirtschaftskammer aufbauen müssen, als diese millionenschwere Corona-Hilfszahlungen (in Wahrheit wohl „Schweigegeld“) per Gießkanne an Unternehmen verteilt haben.

Arbeitsverweigerung bei Russland-Sanktionen & teurer Klimahysterie

Die enorme Teuerung entstand auch durch die Erhöhung der Energiepreise. Auch das hätte verhindert werden können, wenn sich die Gewerkschaft gegen die Russland-Sanktionen ausgesprochen hätte. Dann hätten nämlich weiterhin günstiges Gas aus Russland zu uns fließen können – ganz ohne teure Umwege. Zudem hätten die Gewerkschaften gegen die völlig unnötige Erhöhung der Energiepreise auf Grund der Klimahysterie von der schwarz-grünen Regierung mobilisieren müssen.

Von Kopf bis Fuß auf „Agenda 2030“ eingestellt

Dass die roten Bonzen das nicht taten, ist nicht verwunderlich. Schließlich fühlt sich auch die SPÖ der „Agenda 2030“ mehr verpflichtet als den eigenen Arbeitern und Angestellten (von Volk braucht man den modernen Sozis ohnehin nicht zu sprechen).

Das rote Spiel ist bald aus

Ganz Unrecht dürfte der Sozialdemokratie die Teuerung ohnehin nicht sein. Ein Jahr vor der nächsten Nationalratswahl wollen die Sozis wohl wieder mal ein Lebenszeichen von sich geben. Mit Streiks gelingt ihnen das in den Medien ganz gut. Viele Mitarbeiter in den Betrieben haben dieses Spiel der Roten jedoch längst durchschaut. Sie lassen sich von den roten Bonzen keinen Sand mehr in die Augen streuen und wollen selber auch kein Sand im Getriebe des eigenen Arbeitgebers sein. Deshalb werden auch diese Streiks die SPÖ nicht mehr retten.

Weitere Artikel …