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Benedikt Kaiser: Deshalb haben Rechte bisher meist verloren!

10. Juli 2025 / Deutschland

Benedikt Kaiser: Deshalb haben Rechte bisher meist verloren!
Bildschirmfoto von Benedikt Kaiser: youtube.com / Alexander Bieber; Bildkomposition: Info-DIREKT

Unter dem Titel "Warum rechte Verlieren" wurde gestern ein Interview mit Politikwissenschaftler Benedikt Kaiser auf dem Kanal des YouTubers Alexander Bieber veröffentlicht. Kaiser spricht dabei viele Punkte an, die für das patriotische Lager von großer Bedeutung sind.

Ein Kommentar von Karl Sternau

Das rund 75-minütige Gespräch zwischen den beiden beginnt ohne Umschweife und beschäftigt sich direkt mit der Frage, ob „rechts“ und „links“ als Schubladen noch zeitgerecht sind. Als grobe Einordnung taugt die Kategorisierung nach Kaiser noch, löse sich aber bei „konkreten Einzelfragen“ (Ukrainekrieg, Nahostkonflikt, Europakonzept etc.) auf. Letztlich finde sich der fundamentale Unterschied im Menschenbild:

„Links glaubt eben an die Gleichheit allen menschlichen Daseins und rechts glaubt an Differenz, an Unterschiede“.

Kein Kulturkreis sei in der neurechten Sicht einem anderen überlegen, aber es gilt seinen eigenen zu erhalten, so Kaiser.

Themenreiches Interview


Wie diese Frage werden zahlreiche weitere Themen kurz und prägnant beantwortet. So sprechen Kaiser und Bieber über die Konvergenz der Krisen in den Bereichen Migration, Energie oder Wirtschaft. Die Probleme im Sozialsystem und mögliche Lösungen sowie Machtfragen in der BRD sind weitere spannende Themen. Das Interview eignet sich gut als Einstieg in den Kosmos „Partei und Vorfeld“ und zum Weiterdenken in Richtung eines positiven, patriotischen Lebensentwurfs. Denn immer „dagegen“ zu sein, wirke nicht anziehend.

Attraktivität der AfD


In der zweiten Hälfte des Gesprächs unterhalten sich Kaiser und Bieber über die Attraktivität der AfD. Kaiser zitiert aus einem Gespräch mit einem AfD-Politiker, der über Heidi Reichinnek (LINKE) geäußert habe, dass sie nicht „wie eine Politikerin“ aussehe. Anhand dieser Bemerkung erklärt Kaiser, wo das Problem liege. Reichinnek erreiche mit ihrer emotionalen Art besonders junge Leute. Um die Jugend zu gewinnen, müsse man selbst attraktiv sein, das gelinge nicht mit einem Abklatsch der „Jungen Union". Kaiser hofft hier auf das „schöpferische, kreative Potenzial“ der nicht linken Jugend. Bieber ergänzt, dass jeder, der sich angesprochen fühlt, aktiv werden kann. Dazu empfehle ich gerne das aktuelle Magazin Info-DIREKT mit dem Titel „Werde aktiv“. Denn „bevor wir drüber reden, ob wir nicht europäische Zuwanderergruppen erreichen können, [sollten wir] erstmal überlegen, wie können wir unsere eigenen Leute erreichen?", erklärt Kaiser.

Kein Blatt vor dem Mund


Erfrischend ist an diesem Interview vor allem, dass Kaiser schonungslos auf die Schwachstellen der AfD und ihres Umfelds hinweist. Unter anderem brauche es endlich mehr Angebote zur Weiterbildung innerhalb der Partei:
„Nicht nur für junge Leute, sondern auch Bildungs- und Vermittlungsarbeit für ältere Funktionäre. Kommunalpolitisch, weltanschaulich, europapolitisch, juristisch, strategisch, kommunikativ, alles.“

Diese notwendige Aufgabe werde von der parteinahen Desiderius-Erasmus-Stiftung nicht erfüllt. Diese biete nur „Boomerseminare und christdemokratische Traumatherapie“.

Jetzt das Gespräch ansehen


Hier kann das vollständige Interview angesehen werden:

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