Soros bezeichnet Trump als „Möchtegern-Diktator“

Auf dem Weltwirtschaftsforum im schweizerischen Davos warnte der milliardenschwere Investor George Soros vor Donald Trump und einem anstehenden Crash auf den Finanzmärkten. Soros selbst verlor nach der Wahl Trumps zum Präsidenten etwa eine Milliarde Euro.

Der umstrittene Investor George Soros, über dessen Netzwerk wir bereits ausführlich berichteten, warnte auf dem alljährlich stattfindenden Treffen in der Schweiz vor den Folgen der Wahl Donald Trumps zum 45. Präsidenten der USA. Er nannte ihn einen „Hochstapler und Möchtegern-Diktator“. Zudem prophezeite er den Finanzmärkten, die bekanntlich mit steigenden Aktienkursen auf die Wahl reagierten, ein „böses Erwachen“.

Donald Trump kostete Soros eine Milliarde

George Soros und seine „Open Society Foundation“ unterstützten im Wahlkampf eifrig Trumps Konkurrentin Hillary Clinton mit finanziellen Mitteln in Millionenhöhe. Der Investor, der seinen Reichtum vor allem aufsehenerregenden Wetten auf den Finanzmärkten verdankt, scheiterte mit seiner letzten derartigen Aktion. Nachdem entgegen seiner Voraussage die Aktienkurse nach der Wahl Donald Trumps nicht fielen, sondern rasant anstiegen, soll er etwa eine Milliarde Euro verloren haben.

Grundsätzlich optimistische Stimmung

Wie der „Spiegel“ berichtet, dürfte sich George Soros mit seinen Warnungen auf dem Weltwirtschaftsforum relativ allein auf weiter Flur befunden haben. Die Ankündigungen des neuen US-Präsidenten, die Steuern senken und wieder vermehrt in die amerikanische Infrastruktur investieren zu wollen, geben der amerikanischen Wirtschaft jedenfalls starken Rückenwind. Dies hat zur Folge, dass Trump von vielen Unternehmern durchaus wohlwollend betrachtet wird.

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