Info-DIREKT antwortet auf ORF-Anfrage

Info-DIREKT antwortet auf ORF-Anfrage
Bild ORF: Info-DIREKT; Bild Michael Scharfmüller: Alois Endl - www.aloisendl.net

Die ÖVP versucht mit einem U-Ausschuss von ihren eigenen Skandalen abzulenken. Zudem ist sie darum bemüht einen Keil in die FPÖ und das gesamte patriotische Lager zu treiben. Nachdem der lächerliche „Kugelschreiber-Skandal“ nicht verhaftete, gibt es nun einen neuen Sturm im Wasserglas.

Antwort an den ORF von Info-DIREKT-Chef Michael Scharfmüller

Der Vorwurf lautet jetzt, dass die FPÖ versucht hätte Info-DIREKT und andere rechte Medien im Jahr 2019 mit Inseraten zu kaufen. Völlig absurd: Neos und ÖVP sollen sich deshalb jetzt sogar Sorgen um die Unabhängigkeit von Info-DIREKT machen. Das ist so lachhaft, dass es kaum in Worte zu fassen ist.

Die Fragen des ORF

Nun zu den Fragen des ORF:

Erste Frage: Was sagen Sie zum Vorwurf Info-DIREKT und andere rechte Medien seien von der FPÖ gekauft?

Ich kann nicht für andere Medien sprechen, halte jedoch fest, dass Wochenblick und „Alles Roger“ längst eingestellt wurden. Wer die Berichterstattung von Info-DIREKT ehrlich verfolgt, bemerkt rasch, dass Info-DIREKT von keiner Partei gekauft wurde. Wer etwas anderes behauptet, tut dies mutmaßlich in der Absicht die Glaubwürdigkeit von Info-DIREKT zu diskreditieren. Würde der ORF tatsächlich unabhängig berichten, hätte er längst einmal ein Auge auf die Regierungsinserate im Zusammenhang mit der Corona-Berichterstattung gelegt, oder sich einmal angesehen, wie bspw. das schwarze Innenministerium mit der „Privat-Stasi“ DÖW und etablierten Medien im mutmaßlichen Kampf gegen die Opposition zusammenarbeitet. Diesbezüglich gab es sogar ein „Geheimtreffen“.

Zweite Frage: Was sagen Sie zum Vorwurf, es handle sich um Inseratenkorruption nämlich mit Regierungsinseraten?

Ich frage mich, wofür der ORF die abkassierten Zwangsgebühren einsetzt, wenn solche Fragen gestellt werden. Hätte der ORF recherchiert, hätte er bemerkt, dass Info-DIREKT bisher noch nie Inserate von einer Bundesregierung bekommen hat. Wir haben bisher nicht einmal nach Inseraten einer Bundesregierung gefragt. Die Frage nach Inseratenkorruption erübrigt sich also, da es keine Inserate gab. Es ist daher eine absolute Frechheit, dass der ORF Info-DIREKT überhaupt in einem solchen Zusammenhang erwähnt. Entweder ist das der Faulheit geschuldet vorab zu recherchieren oder dient nur dazu, um das Magazin Info-DIREKT in einem schlechten Licht darzustellen. Dieses Framing weisen wir zurück.

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ORF kein Interesse an Antwort von Info-DIREKT

Neben diesen Fragestellungen ist auch bemerkenswert, dass uns der ORF zur Beantwortung der Fragen nur 89 Minuten Zeit gab. Da wir aufgrund unserer Redaktionsgröße nicht jede Minute unsere Emails abrufen, ist es ein Zufall, dass wir die Anfrage überhaupt knapp nach Verstreichen der Frist entdeckt haben. Als ich den ORF-Redakteur damit telefonisch konfrontierte, meinte er, dass die Fragen ohnehin eher die FPÖ beträfen und eine Antwort von Info-DIREKT gar nicht so wichtig wäre …

Da wir dem ORF nicht trauen, haben wir uns dazu entschlossen, die Antwort an den ORF hier selbst zu veröffentlichen und dem ORF den Link zu diesen Artikel zu senden.

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