Um die Ankunft weiterer Asylwerber zu verhindern, hat ein süditalienischer Bürgermeister kurzerhand die Straße blockiert.
Die süditalienische Gemeinde Vitulano schreibt internationale Schlagzeilen: um die Ankunft von weiteren 30 Asylwerbern zu verhindern, hat der Bürgermeister die Straße mit Erdhaufen sperren lassen.
Er rechtfertigt die Aktion damit, dass eine Integration nicht mehr möglich sei: „Wir sind eine kleine Ortschaft und versorgen bereits 30 Flüchtlinge. Wir sind für die Integration der Migranten, doch die Bedingungen dafür müssen angemessen sein.“
Bürgerproteste häufen sich
In Italien werden derzeit nach offiziellen Angaben 176.000 Asylwerber versorgt. Die Italiener wehren sich vermehrt gegen die weitere Aufnahme.
Erst im Jänner kam es zu Protesten in Venedig und im Oktober errichteten Bewohner der Stadt Ferrara Barrikaden, um einen Asyl-Bus zu blockieren. Genauso wie in Ferrara konnte die Protestaktion die Unterbringung von weiteren Asylwerbern verhindern.
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