Bischofsanwärter verweigert Gebet für Franz Innerhofer

Bild: Homepage Alt-Tyroler Schützen

Die Empörung unter den Tiroler Schützen ist groß, nachdem bekannt wurde, dass der Innsbrucker Diözesanadministrator die Segnung eines Denkmals für Franz Innerhofer verweigerte. Er gilt als das erste Opfer des Faschismus in Südtirol. 

Monsignore Mag. Jakob Bürgler ist Innsbrucker Diözesanadministrator und Anwärter auf den Bischofsstuhl. Nach Angaben der Alt Tyroler Schützen-Andreas Hofer verweigerte er sowohl Gebet als auch die Segnung eines Mahnmals für Franz Innerhofer.

Mahnmal aufgestellt

Der Andras Hofer-Bund Tirol hatte unter Obmann Ing. Winfried Matuella eine originalgetreue Kopie des ersten Mahnmals gegen Faschismus und Gewalt im Tiroler Inntal errichten lassen. Es erinnert an den Lehrer Franz Innerhofer, der 1921 erschossen wurde, als er sich schützend vor zwei junge Burschen stellte.

Alt Tyroler Schützen-Andreas Hofer empört

Johann Moser, Hauptmann der pro-europäischen und multinationalen „Alt Tyroler Schützen-Andreas Hofer“, ist empört:

„Es muss sichergestellt sein, dass ein zukünftiger Bischof von  Innsbruck  gegenüber Gott und dem Heiligen Vater in Rom glaubhaft Treue schwört, unabdingbar sei auch ein Bekenntnis zur friedlichen politischen Einheit Tirols“

Mehrere österreichische Bischöfe sollen Sympathie und Verständnis für den Vorstoß des Schützenbundes haben. Der Bund fordert unter anderem auch die Mitgliedschaft des Bischofs von Bozen-Brixen in der österreichischen Bischofskonferenz. Widerstand soll dabei vor allem von Wiener Erzbischof Kardinal Schönborn kommen.

Weitere Artikel …