Interview: Ex-Wochenblick-Redakteure gründen neues online-Medium

Interview: Ex-Wochenblick-Redakteure gründen neues online-Medium
Bild Ex-Wochenblick und nunmehrige "Der Status"-Chefredakteurin Bernadette Conrads: zVg; Bildkomposition: Info-DIREKT

Im Dezember 2022 wurde der „Wochenblick“ eingestellt. Während zwei ehemalige Wochenblick-Redakteure zu „Auf1“ wechselten, gründeten vor ein paar Tagen drei andere Ex-Wochenblick-Mitarbeiter ein eigenes online-Medium mit dem Namen „Der Status“. Info-DIREKT hat mit der ehemaligen „Wochenblick“-Chefredakteurin und nunmehrigen „Der Status“-Redakteurin Bernadette Conrads über die Hintergründe dafür gesprochen.

Info-DIREKT: Frau Conrads, wie kamen Sie auf die Idee ein neues Medienprojekt zu starten?

Bernadette Conrads: Der schmerzliche Verlust des Wochenblick machte uns bewusst, dass wir irgendwie weitermachen müssen. Vor allem die dankbaren und enttäuschten Reaktionen der Leser haben uns gezeigt, dass wir den Great Reset-Kollaborateuren aus dem Mainstream nicht das Feld überlassen können.

Info-DIREKT: Der Wochenblick stellte nicht nur seine Zeitung sondern auch seine online-Berichterstattung an, da die Finanzierung dafür fehlte. Wie finanziert sich „Der Status“?

Conrads: Wir erarbeiten technisch ein Konzept, das es uns ermöglicht, unsere Berichterstattung durch Spenden unserer Leser und Werbeeinschaltungen fortführen zu können.

Info-DIREKT: Weshalb war es keine Option den Wochenblick weiterzuführen?

Conrads: Das ist eine Frage, die nicht in meinem Zuständigkeitsbereich als frühere Chefredakteurin lag oder liegt. Wir hatten eine großartige Reichweite und haben mit der größten Reichweite geendet. 

Info-DIREKT: Was wird „Der Status“ von den vielen anderen alternativen Medienprojekten in Österreich unterscheiden?

Conrads: Was die Abgrenzung zu anderen alternativen Medien angeht, ist zu sagen, dass jedes Blatt über eine eigene, spezielle Blattlinie verfügt, individuelle Schwerpunkte setzt und bestimmte Zielgruppen anspricht. Vergleicht man zum Beispiel den früheren Wochenblick und Info-DIREKT, ist das für jedermann ersichtlich. Hier werden unterschiedliche Zielgruppen angesprochen. Gleichzeitig gibt es Überschneidungen. Ich kenne viele Leute, die mir gesagt haben: Info-DIREKT lese ich nicht, aber sehr gern den Wochenblick. Und umgekehrt habe ich das genauso erlebt.

Wir aber setzen vor allem auf die kritische Behandlung sozialer, wirtschaftlicher, politischer und gesellschaftlicher Fragen. Angesichts des Great Reset geht es vor allem – daher auch der Name – um den Status: Nämlich um jenen aller, die laut der Auffassung der WEF-Globalisten zukünftig nichts mehr besitzen sollen.

Mehr über „Der Status“ erfahren Sie auf seiner Telegram-Seite hier: www.derstatus.at

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