Frau zu sein, ist an den Hochschulen schon regelrecht verpönt

Frau zu sein, ist an den Hochschulen schon regelrecht verpönt
Bild FPÖ-Landtagsabgeordnete und RFS-Obfrau Gudrun Kofler: zVg; Bildkomposition: Info-DIREKT

An unseren heimischen Hochschulen grassiert der Genderwahn und die LGBTQIA+-Manie schon lange – und das ganzjährig. Dort hat sich mittlerweile sehr viel verändert – und das nicht zum Guten.

Gastkommentar zum Stolzmonat von Gudrun Kofler

Wenn man über den Campus schlendert, sieht man allerlei Personen, die sich mitunter größte Mühe geben, optisch keinem Geschlecht zuordenbar zu sein. Animiert werden sie dazu wohl in den diversen verpflichtenden Gender-Kursen der Hochschule, dem Studium der „Gender Studies“ sowie dem zuständigen Queer-Referat der „Österreichischen Hochschülerschaft“ (ÖH).

Frau zu sein und Frauenrechte zu vertreten, ist an den Hochschulen schon regelrecht verpönt. Wer sich heute dafür starkmacht und für Schutzräume für Frauen einsteht, etwa getrennte WCs (man möchte meinen, das sei das Normalste der Welt), wird mittlerweile als Transfeind gecancelt. Immerhin kann heutzutage jeder eine Frau sein, der das Klischee des langhaarigen, stöckelschuh- und kurzen-Kleidchen-tragenden, überschminkten Weibchens erfüllt. Dabei wird von den sogenannten „Erwachten“ Zweigeschlechtlichkeit ja verneint und Geschlecht an sich sei ja ohnehin nur ein soziales Konstrukt. Solche Widersprüchlichkeiten ziehen sich zuhauf durch die LGBTQIA+-Szene, was sie nicht daran hindert, mit religiösem Eifer und einer beispiellosen Militanz gegen alle vorzugehen, die es wagen, Zweifel an dieser Lehre anzumelden.

Queer-Referate haben Frauenreferate abgelöst

Die linke ÖH, die sich gerade damit herumschlagen muss, dass aufgrund von Ungereimtheiten die Wahl wiederholt werden könnte, ist natürlich der Zeit weit voraus und hat schon vor Jahren ein entsprechendes Queer-Referat eingerichtet, das für die Durchsetzung der reinen Queer-Lehre zuständig ist und alles und jeden sanktioniert, der es wagt, in den universitären Safe Space einzudringen und die entrechteten Transpersonen mit Fakten zu behelligen. Diese Queer-Referate haben die einstmaligen Frauenreferate bereits abgelöst und kümmern sich nun um die wichtigen Dinge, wie etwa All-gender-Toiletten. Biologischen Frauen stehen Safe Spaces nämlich nicht mehr zu und sie müssen deshalb damit leben, auf der Toilette dem ein oder anderen männlichen Geschlechtsorgan zu begegnen. Immerhin, so die reine Lehre des LGBTQIA+, sagt das Geschlechtsorgan rein gar nichts über das Geschlecht aus. Klingt komisch, ist aber so.

Die Queer-Referate kümmern sich dabei um allerlei Belange. Dazu gehört auch eine queer-feministische Bibliothek, die natürlich auch Kinderbücher im Sortiment hat. Ja, richtig gehört, Kinderbücher. Da passt es nur allzu gut, dass etwa an der Leopold-Franzens-Universität in Innsbruck das Queer-Referat mit dem Familienreferat zusammengelegt wurde. Es muss selbstredend sichergestellt werden, dass bereits die Kleinen im universitären Umfeld möglichst früh mit der Queer-Ideologie in Kontakt kommen. Angesichts der jüngsten Häufungen von Drag-Queen-Lesungen für Kinder, darf man sich die Frage stellen, warum die Queer-Community so sehr auf Kinder fixiert ist…

Diskursverweigerung an den Unis

Die Hochschule ist zu einem Irrenhaus geworden. Anstatt wissenschaftlichem Diskurs, gibt es Diskursverweigerung, Safe Spaces und Cancel Culture. Anstatt sich mit wirklichen Problemen zu beschäftigen, werden Texte gegendert, Geschichte geklittert und der Kampf gegen das unterdrückende Patriarchat geführt. Während in China die schnellsten Züge der Welt in Betrieb genommen werden, bringen wir genderneutrales Gewand auf den Markt und ergötzen uns an Drag Queens.

Der Stolzmonat ist eine Freude

Bei all diesem Wahnsinn ist es eine wahre Freude zu sehen, wie der Stolzmonat an Fahrt aufnimmt. Es ist zwar noch ein langer Weg, bis wieder nationale Flaggen an den Universitäten wehen, aber in der Zwischenzeit erfreuen wir uns an unserem Patriotismus und daran, dass die Woken vor Zorn toben.

Über die Autorin

Gudrun Kofler ist Bundesobfrau des Ringes Freiheitlicher Studenten (RFS) und seit Oktober 2022 Abgeordnete für die FPÖ im Tiroler Landtag. Sie bekleidet dort die Sprecherfunktionen für Bildung, Frauen & Familien sowie Südtirol- und Volkstumspolitik. Die gebürtige Südtirolerin ist im Tiroler Oberland zuhause und Mutter von zwei Kindern. Gudrun Kofler in den sozialen Medien: Facebook, Twitter, Instagram, YouTube

Jetzt Flagge zeigen!

Machen auch Sie beim #StolzMonat mit. So einfach gehts: https://www.info-direkt.eu/2023/05/31/zeige-jetzt-flagge-stolz-monat-statt-regenbogen-manie/

Hintergrundinfos dazu in diesem „Info-DIREKT Live-Podcast“:

Weitere Artikel …