Greenpeace beteiligt sich am „Kampf gegen rechts“

Greenpeace beteiligt sich am "Kampf gegen rechts"
Bildschirmfotos von Greenpeace, Zusammen gegen Rechts, Correctiv; Bildkomposition: Info-DIREKT

Greenpeace ist nicht nur als „Umweltschutzorganisation“ bekannt, sondern auch für seine fragwürdige Art Spenden-Abos zu keilen. Auch deshalb gibt es einige Patrioten, die monatlich ein paar Euro von ihrem Konto auf das der internationalen NGO überweisen. Genau diese Patrioten sollten sich jedoch überlegen, ob ihre Spende dort wirklich gut aufgehoben ist. Hier vier Gründe dafür:

Ein Kommentar von Michael Scharfmüller

Erstens: Greenpeace unterstützte Anti-AfD-Kampagne von Correctiv

So hat Greenpeace bei einer von der Antifa-Plattform Correctiv gestarteten Kampagne gegen die AfD wesentlich mitgewirkt (Info-DIREKT berichtete über das „Geheimplan-Märchen“). U.a. hat Greenpeace geheime Fotos von einem privaten Patriotentreffen in Potsdam angefertigt. Correctiv schreibt über die Zusammenarbeit mit Greenpeace:

„Auch ein Investigativ-Team von Greenpeace recherchierte zu dem Treffen.“ 

Zweitens: 10 Tipps zum Kampf gegen rechts

Aber nicht nur das: Auf der offiziellen Internetseite von Greenpeace Deutschland findet man an prominenter Stelle:

„10 Tipps: Was kann ich tun, um den demokratischen Zusammenhalt zu stärken?“

Dass „demokratischer Zusammenhalt“ ein Code-Wort für „Kampf gegen rechts“ ist, ist nicht nur allgemein bekannt, sondern geht auch aus dem dazugehörigen Text hervor, in dem auch auf den angeblichen „Remigrations-Geheimplan“ hingewiesen wird, der in Wahrheit nie geheim war, sondern eine offene Forderung zahlreicher Patrioten ist.

Drittens: Greenpeace empfiehlt „Amadeu Antonio Stiftung“

Zudem verweist Greenpeace gleich im ersten von den zehn Tipps auf die „Expert:innen“ der „Amadeu Antonio Stiftung“. Diese Stiftung wird u.a. mit Geldern des deutschen Familienministeriums finanziert. Gegründet wurde sie von der inoffiziellen Stasi-Mitarbeiterin Anetta Kahane. Einer breiten Öffentlichkeit wurde die fragwürdige Stiftung u.a. durch die Einrichtung einer Denunziantenplattform und durch eine Kindergarten-Broschüre bekannt. In der vom Familienministerium geförderten „Handreichung zum Umgang mit Rechtspopulismus und Menschenfeindlichkeit in Kitas“ wird Kindergartenpädagogen erklärt, wie sie Kinder aus „völkischen Elternhäusern“ erkennen können. Mädchen mit Kleidern und Zöpfen, die gerne Handarbeit machen und Jungen bei denen es „keine sogenannten Disziplinprobleme“ gibt, sind aus Sicht der „Experten“ der „Amadeu Antonio Stiftung“ ein Indiz für ein radikales Elternhaus. Berechtigte Kritik an der Broschüre wurde in gewohnter Weise als „Hetze“ und „Hass“ diffamiert.

Viertens: Werbung für Antifa-Demos gegen AfD

Als ob das noch nicht genug wäre, ruft Greenpeace auch noch dazu auf, an Demonstrationen gegen die AfD teilzunehmen. Gut sichtbar verlinkt Greenpeace mit einer Schaltfläche „Infos zu aktuellen Demos“ auf die Seite „Zusammen gegen Rechts“. Dort wird für mehrere Demos unter dem Motto „Überall gegen die AfD“ in der gesamten Bundesrepublik geworben. Auf der Seite werden Tipps gegeben wie man Demonstrationen anmelden kann. Zudem ist dort zu lesen, dass man „jetzt mit allen Mitteln den Rechtsruck bekämpfen“ müsse. Um die „wehrhafte Demokratie“ zu unterstützen, müsse die Bundesregierung „starke Förderprogramme für eine mutige Gesellschaft auflegen“. Im Impressum der Kampagnen-Seite ist „Campact e.V.“ angeführt. Campact versteht sich als „Deutschlands größte Bürgerbewegung“. Hauptanliegen von Campact ist es derzeit die AfD-Landesverbände zu verbieten. Natürlich alles im Namen der Demokratie.

Vor der eigenen Tür kehren

Während sich Greenpeace also um „unsere Demokratie“ sorgt, bestünde diesbezüglich bei der internationalen NGO selbst Handlungsbedarf. So schreibt „DerStandard“ in einem insgesamt wohlwollenden Kommentar, dass Greenpeace „wenig demokratisch organisiert“ sei „und Mitglieder kaum bis kein Mitspracherecht“ haben. Auch in Sachen Transparenz und Wissenschaftlichkeit soll Greenpeace einige Defizite aufweisen.

Patriotische Spenden für Greenpeace

Jeder Patriot, der sich einmal zu einem Spenden-Abo für angeblichen Umweltschutz überreden ließ, sollte sich deshalb fragen, ob sein Geld bei einer internationalen NGO, die sich den Kampf gegen rechts verschrieben hat, wirklich gut eingesetzt wird.

Nachtrag:

So agiert Greenpeace Deutschland auf „X“:

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