AfD-Schmidt: „Staatsmedien bekämpfen uns im Sinne der Regierung“

Jan Wenzel Schmidt zerlegt ÖRR-Manipulation
Bild AfD-Bundestagsabgeordneter Jan Wenzel Schmidt: Info-DIREKT

Der Bayerische Rundfunk hat am Mittwoch in der Sendung „Report München“ fälschlicherweise suggeriert, der AfD-Bundestagsabgeordnete Jan Wenzel Schmidt halte die Beobachtung seiner Partei durch den Inlandsgeheimdienst für gerechtfertigt. Schmidt warf dem BR auf Instagram daraufhin „Gossen-Journalismus“ vor. Nun äußert er sich im Info-DIREKT-Interview.

Info-DIREKT: Herr Schmidt, in den sozialen Medien beschweren Sie sich darüber, dass der Bayerische Rundfunk Ihre Aussagen nicht richtig wiedergegeben hat. Was ist passiert?

Jan Wenzel Schmidt: Der Bayerische Rundfunk besuchte einen Bürgerdialog der AfD Bundestagsfraktion in Burg. Dabei wurde mein Redebeitrag gefilmt. Die „Journalisten“ des BR waren mit meinen Aussagen offensichtlich unzufrieden und haben absichtlich eine Aussage von mir so zusammengeschnitten, dass ein völlig neuer Kontext und Eindruck entsteht. Der BR hat folgendes weggeschnitten:

„Wir führen direkte Demokratie nach Schweizer Vorbild ein. Wir werden die verdeckte Parteienfinanzierung abschaffen. Damit meine ich unter anderem die hunderten Millionen Euro Steuergeld für parteinahe Stiftungen. Und wir werden Steuergeldverschwendung zum Straftatbestand machen. Damit machen wir unser Land wieder demokratischer!“

Stattdessen hat der BR nur die Einleitung gesendet. Dort habe ich zum Aufbau der Spannung gesagt:

„Die etablierten Parteien beobachten uns zu recht. Sie haben den Verfassungsschutz zu recht auf uns angesetzt. Denn wir werden dieses Land nachhaltig verändern, wenn wir regieren.“

Info-DIREKT: Wie erklären Sie sich dieses Vorgehen des BR?

Schmidt: Die GEZ-finanzierten Staatsmedien bekämpfen uns im Sinne der Regierung. Jedoch finden sie keine echten Anhaltspunkte bei uns, deshalb haben sie keine andere Wahl als auf Manipulation und Falschberichte zu setzen. Die angeblichen „Journalisten“ entstammen teilweise auch selbst dem linken Spektrum. Beispielsweise Alexander Nabert. Er war im Bundesvorstand der Grünen Jugend und hat für die ehemalige SED-Zeitung „Neues Deutschland“ geschrieben.

Info-DIREKT: Wie werden Sie sich dagegen wehren?

Schmidt: Die Fraktion unterstützt mich bei der Einleitung von rechtlichen Schritten gegen den BR. Parallel nutzen wir die sozialen Medien, um dort mit einer Richtigstellung möglichst viele Menschen zu erreichen. Vor allem sind jedoch die alternativen Medien wieder einmal in besonderer Weise ein Mehrwert, da dort echte Journalisten bereitwillig die Wahrheit verbreiten.

Über Jan Wenzel Schmidt:

Jan Wenzel Schmidt, geboren 1991 in Magdeburg, ist seit 2021 AfD-Bundestagsabgeordneter und seit 2022 Generalsekretär der AfD-Sachsen-Anhalt. Von 2015 bis 2021 war er Landesvorsitzender der AfD-Jugendorganisation „Jungen Alternative“ (JA) in Sachsen-Anhalt. Im Bundestag ist er Mitglied im Finanz- und im Familienausschuss. Schmidt ist auf den sozialen Medien InstagramTwitterFacebook und Youtube zu finden.

AfD-Beckamp deckt Hintergründe des BR-Journalisten auf

Der Bundestagsabgeordnete Roger Beckamp (AfD) ordnete die Sendung des Bayerischen Rundfunks, in der unter anderem Schmidts Aussage verkürzt wiedergegeben wurde, auf seinem YouTube-Kanal ein. Hier erklärt Beckamp, welche Rolle der BR-Journalist Alexander Nabert dabei spielt (Video jetzt direkt auf YouTube sehen):

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