Profil- und mutlose SPÖ-Chefin muss nach Impf-Werbeskandal gehen

Profil- und mutlose SPÖ-Chefin Birgit Gerstorfer muss nach Impf-Werbeskandal gehen
Bild Birgit Gerstorfer: Info-DIREKT

Die Chefin der „profil- und mutlosen“ SPÖ-Oberösterreich, Birgit Gerstorfer, muss zurücktreten. Sie stand seit 2016 der Landesgruppe vor und ist nur durch drei Dinge aufgefallen:

  1. ihren fanatischen aber ideenlosen „Kampf gegen rechts“
  2. einen massiven Skandal im roten Sozialresort
  3. und in jüngster Zeit durch totalitär anmutende Forderungen in Sachen Corona-Maßnahmen ihrer Landesgruppe

Ein Kommentar von Michael Scharfmüller

Unter der Führung von Birgit Gerstorfer setzte die SPÖ-Oberösterreich ihren Abstieg fort. Anstatt sich um die Sorgen und Probleme der Oberösterreicher anzunehmen, nannte sie den „Kampf gegen rechts“ als eines ihrer Hauptanliegen. Damit setzte sie, mit ihrer lange Zeit überwiegend aus Frauen bestehenden Mannschaft, jedoch aufs falsche Pferd. Verwunderlich ist diese Fehleinschätzung nicht, da im Team vom Gerstorfer auch eine selbsternannte „Rechtsextremismus-Expertin“ tätig ist.

Vernichtendes Experten-Urteil

Um die Serie der Wahlpleiten zu beenden, beauftragte die Landesgruppe deshalb drei deutsche Experten, die die SPÖ-Oberösterreich analysieren sollten. Das Ergebnis ist vernichtend:

„Es ist zu häufig unklar, für was die Partei steht. Es fehlt der Mut.“

Zudem habe die „lange Tradition des Nichtaneckens“ dazu geführt, dass man nur „profillos“ geworden sei. Nicht verwunderlich also, dass Gerstorfer bereits vor einigen Tagen angekündigt hat, bei den nächsten Landtagswahlen nicht mehr antreten zu wollen.

SPÖ-Forderung: 14-Tage Haft für Impffreie

Auch in der Corona-Krise konnte die angeblich so auf „Gerechtigkeit“ bedachte SPÖ-Oberösterreich nicht punkten. Das Gegenteil ist sogar der Fall: Mit der Aufforderung, dass Personen, die sich nicht gegen Corona impfen lassen wollen, mit 14-Tage Gefängnis sanktioniert werden sollten, machte sich die SPÖ-Oberösterreich vermutlich außerhalb ihrer kleinen „antifaschistischen“ Blase kaum Freunde. Zurücktreten musste SP-Gesundheitssprecher Peter Binder, von dem die Forderung kam, bisher deswegen nicht – auch das sagt viel über die SPÖ aus.

Rücktrittsaufforderung erst nach geschmackloser Impfkampagne

Das rote Fass brachte nun die Impfkampagne der SPÖ-Oberösterreich zum Überlaufen. Auf Plakaten dazu ist ein trauriges Mädchen mit der Aufschrift „Ich will dich nicht verlieren. Lass dich impfen jetzt“ zu sehen. Diese geschmacklose Werbung ging selbst eingefleischten Roten zu weit. Laut „MeinBezrik“ forderte SPÖ-Nationalratsabgeordneter Dietmar Keck sogar den Rücktritt der SPÖ-Oberösterreich-Chefin und ihrem Landesgeschäftsführer:

 Ich fordere „den sofortigen Rücktritt von Birgit Gerstorfer und Georg Brockmeyer. Dieses infernale Duo ist für die SPÖ-OÖ nicht mehr tragbar und muss umgehend ersetzt werden.“

Nun müssen die beiden tatsächlich ihren Posten räumen. Der Linzer Bürgermeister Klaus Luger wird von Tips dazu wie folgt zitiert:

„Diese Impfkampagne wurde, ohne Absprache mit führenden Parteikräften, einfach einer Werbeagentur überlassen. Auch das Wahlergebnis lag hinter jeder Möglichkeit, die Analyse erfolgte stümperhaft.“

Angeblich soll es auch zu zahlreichen Parteiaustritten aufgrund dieser Impfkampagne gekommen sein.

Weitere Rücktritte notwendig

Neuer Chef der SPÖ-Oberösterreich soll nun Michael Lindner werden, der derzeit Klubobmann der Roten im Landtag ist. Der SPÖ kann man nur wünschen, dass sie sich bald auch von ihrer Bundesparteiobfrau Pamela Joy Rendi-Wagner trennen kann, die eine ähnliche Sympathieträgerin wie Birgit Gerstorfer sein dürfte. Und auch der Linzer Bürgermeister Luger sollte sich überlegen, ob er mit seiner Kritik an Corona-Maßnahmen kritischen Protesten in der Landeshauptstadt nicht ebenso weit übers Ziel hinausgeschossen hat, wie Gerstorfer mit ihrer Impfwerbekampagne.

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