Gaza und die plötzliche Kindesweglegung der Gutmenschen

Gaza und die plötzliche Kindesweglegung der Gutmenschen
Symbolbild von fp mit KI von Info-DIREKT erstellt. Bild Michael Scharfmüller: Alois Endl - www.aloisendl.net/

Dieser Tage zeigt sich erneut, wie Gutmenschen wirklich ticken. Seit ein paar Tagen empfinden sie Überfremdung nämlich plötzlich als problematisch und Remigration als dringend notwendig.

Ein Diskussionsbeitrag von Michael Scharfmüller

Das ist beachtenswert, denn bisher brachten sie für jede noch so abscheuliche Straftat und für jeden noch so kriminellen Migranten Verständnis auf. Vergewaltiger, Mörder, Drogendealer, Clan-Kriminelle – alles wurde schön geredet und die Schuld für das Fehlverhalten bei der „rassistischen deutschen Mehrheitsgesellschaft“ gesucht.

Über Nacht hat sich das jedoch ins andere Extrem umgeschlagen. Der Grund dafür ist einfach erklärt: Jene Migranten, die man klatschend aus aller Herren Länder in Westeuropa begrüßt hat, erdreisten sich plötzlich – unabhängig von der Gutmenschen-Blase – ihre aus ihrer Heimat mitgebrachte Meinungen frei zu äußern. 

Lifestyle-Linke Chauvinisten

Den Gutmenschen ist es schon sauer aufgestoßen, als die bei uns lebenden Türken mehrheitlich Erdogan wählten. Dass jetzt Palästinenser und andere Araber sogar das Demonstrationsrecht „missbrauchen“, um ihre nie abgelegten Überzeugungen kundzutun, geht den Willkommensklatschern dann doch zu weit. Prominente Gutmenschen fragen sich auf Twitter, was sich diese „blöden Ausländer, die nur auf unsere Kosten leben“ eigentlich einbilden, nicht gemeinsam mit ihnen Ukraine-, Israel- und Regenbogen-Flaggen zu schwingen. Plötzlich ist nicht mehr von mehr Streetworkern und „Integration ist keine Einbahnstraße“ die Rede, sondern davon, dass man „ausnahmslos alle sofort abschieben“ müsse. Einige Lifestyle-Linke sprechen sogar von „Remigration“ – wie man im „Standard“-Forum lesen kann. Vor zwei Wochen hätte man dort dafür noch eine lebenslange Sperre ausgefasst …

Migranten für Linke doch Menschen zweiter Klasse?

Dieses Verhalten der Gutmenschen kennen wir aus Corona-Zeiten nur all zu gut. Wer nicht so denkt wie sie, soll die Klappe halten, das Land verlassen oder an Corona elendig krepieren. Im Fall der politisch-korrekten Migranten ist dieser Zugang besonders abscheulich. Zuerst lockt man sie mit Teddybären, Sozialstaat und vielen falschen Versprechungen ins Land – und dann, wenn sie aufmucken, erklärt man sie plötzlich zu Menschen zweiter Klasse. Aus einer emotionalen Laune heraus werden zum Großteil friedliche Demonstranten pauschal zu Tieren degradiert, die man – wenns sein muss – auch „ohne Fallschirm über ihren Heimatländern aussteigen lassen“ könne. Frei nach dem mutmaßlichen Motto vieler Bessermenschen:

„Freiheit. Gleichheit. Brüderlichkeit – und willst Du nicht mein Bruder sein – so schlag ich dir den Schädel ein!“

Für Pushbacks & Remigration, aber gegen Willkür

Verstehen Sie mich bitte nicht falsch, ich bin für strenge Grenzkontrollen, Pushbacks und umfangreiche Remigrationsmaßnahmen. Wo gegen ich mich jedoch klar ausspreche ist Willkür. Und Personen pauschal als Menschen zweiter Klasse zu behandeln, nur weil sie eine andere Meinung vertreten, ist Willkür. Es war von Anfang an klar, dass sich unsere Heimat verändern wird, wenn wir Migranten aus Afrika und den Nahen Osten zu uns lassen. Wir Patrioten haben davor gewarnt. Trotzdem wurde es uns die Massenmigration als Vorteil, als bunt, multikulturell, weltoffen und erstrebenswert verkauft. Wer sich dagegen aussprach, wurde kriminalisiert und an den Rand der Gesellschaft gedrängt.

Rechtsstaat statt Willkür

Nun zeigt sich, dass wir Patrioten von Anfang an Recht hatten. Auch deshalb ist es jetzt an der Zeit auf uns zu hören. Ja, zur Remigration – aber nicht nach den persönlichen Gesichtspunkten von ein paar abgewrackten, selbsternannter Moralaposteln, sondern nach Prinzipien des Rechtsstaats.

Weshalb das so wichtig ist? Weil jedes Unrecht, das man zulässt, ganz schnell auch einen selbst treffen kann. Wer das nicht glaubt, sollte sich mal überlegen, was passiert, wenn man aufgrund der eigenen Meinung auch ganz offiziell als Mensch zweiter Klasse behandelt werden darf. Richtig, dann sind wir dort, wo kein Mensch mit Herz und Hirn hinwill, in der „Neuen Normalität“ mit Sozialkredit-System und Co.

Konservative Mogelpackungen Schuld am Bevölkerungsaustausch und seinen Folgen

Und wer jetzt meint, dass Islamisten der Grund dafür wären, dass in Österreich nun die zweithöchste Terrorstufe ausgerufen wurde, soll die Zeitungen der Regierungspresse zuschlagen und seinen eigenen Kopf zum Denken benutzen. Schuld an unseren Lage ist hauptsächlich die ÖVP, die seit Jahrzehnten den Bevölkerungsaustausch vorantreibt und jetzt so tut als komme sie wie die Jungfrau zum Kind. Ähnliches gilt übrigens für CDU und CSU in der benachbarten bunten Republik.

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