ÖFB-Teamchef Rangnick spannt sich vor linken Karren

ÖFB-Teamchef spannt sich vor linken Karren
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Österreichs Nationaltrainer Ralf Rangnick will den Fußball gegen „Rechtsextremisten“ politisieren. Was ist nur mit Rangnick passiert, der vor Jahren noch für Neutralität im Sport warb?

Ein Kommentar von Jonas Greindberg

Rangnick sagte kürzlich im Interview mit „Der Standard“, dass er sich vor einer rechtsextremen Machtübernahme fürchte. Die Geschichte Deutschlands und Österreichs habe gezeigt, dass die größte Gefahr von rechts ausgehe, wiederholte der Fußballtrainer ein beliebtes Narrativ des Schuldkults.

Mit der „Ralf Rangnick Stiftung“ finanziert der Profitrainer unter anderem das Theater „UT Connewitz“ in Leipzig. Eine NDR-Reportage zeigt Rangnick beim Betreten des Theaters: Schmierereien und Sticker machen deutlich, dass man sich in der Antifa-Hochburg Connewitz befindet. Anlässlich der Verhaftung von Rädelsführern der Terrororganisation „Hammerbande“ wurde im „UT Connewitz“ zur Solidarität mit den linksextremen Gewalttätern aufgerufen. „Wir sind alle Antifaschist:innen“, „31 Jahre CDU sind genug“ und „§ 129 abschaffen – Free Lina“ stand auf Transparenten und bemalten Pappschildern.

Das Gerede von „Remigration und Deportation“, so Rangnick in Bezug auf die inzwischen widerlegte Deportationserzählung von „Correctiv“, bereite ihm große Sorgen. Um den gutmenschlichen Rundumschlag abzurunden, kam Rangnick auch noch auf den Klimawandel zu sprechen. Hier müsse endlich etwas passieren. Es sei nämlich bereits „fünf Minuten nach zwölf“.

Linke Medien bringen Rangnick auf Linie

Vor wenigen Jahren klang Rangnick noch ganz anders: Im September 2018 sagte er als Trainer von RB Leipzig der Thüringer Zeitung, dass Politik im Sport nichts verloren habe. Anti-AfD-Parolen werde es unter seiner Führung nicht geben. Rangnick erklärte:

„Der Fußball kann grundsätzlich viel zusammenbringen, auch Themen einen, die sonst schwierig zu vereinen sind. Dazu muss Fußball aber versuchen, sich aus politischen Positionen herauszuhalten. Grundsätzlich muss man im Fußball schauen, dass man sich nicht vor jeden Karren spannen lässt.“

Gegenwind bekam Rangnick von den linken Systemmedien, die damals mit der Hetzjagden-Lüge von Chemnitz die Öffentlichkeit aufwiegelten (Info-DIREKT berichtete). Das Nachrichtenportal „Watson“ beschuldigte Rangnick, er würde die Augen vor den „rechtsradikalen Krawallen“ in Chemnitz verschließen. Mit seiner Forderung nach politischer Neutralität verharmlose er „rechte Gewalt und Wut“.

Rangnick spannt sich vor den linken Karren

Die Junge Freiheit bemerkte im Oktober 2018, dass Rangnick womöglich bald vor dem Druck des linken Mobs kapitulieren könnte:

 „Bei RB-Leipzig-Trainer Ralf Rangnick, der noch meint, sich beim Sport auf den Sport konzentrieren zu können, werden gerade die Schrauben angezogen.“

Rangnick brauchte für seine gutmenschliche Läuterung nur wenige Monate. Im Gespräch mit dem Fußballportal „RB Leipzig“ erinnerte er sich plötzlich an seine linke Erziehung: „Ich persönlich stehe wegen meiner Herkunft und Erziehung eher links von der Mitte“. Aufgrund der deutschen Geschichte müsse man „auf dem rechten Auge wachsamer sein und bleiben als auf dem linken“. Da seine Eltern Vertriebene seien, könne er die derzeit forcierte Masseneinwanderung gut nachvollziehen:

„Die meisten der jetzigen Flüchtlinge sind aus ihrem Land geflohen, weil es dort eine absolute Notsituation gab. Dass sie aufgenommen werden müssen, erst recht von Ländern, denen es wie Deutschland wirtschaftlich gut geht, ist für mich selbstverständlich.“

Von der Antifa beliebt, von Fans gehasst

Bei Linksradikalen kommt Rangnicks Gesinnungswandel gut an. So lobte der Antifa-Account „Antifa Report Pfalz“ Rangnick kürzlich auf X für seine Äußerungen gegen angebliche Homophobie. Rangnick hatte in diesem Zusammenhang zuvor drei Spieler von Rapid Wien aus dem Kader der Nationalmannschaft gestrichen. Rapid-Fans beschimpften ihn deswegen beim Spiel gegen den LASK als „Arschloch“. Auch die Bundesliga und der ÖFB bekamen ihr Fett in Form von Gesängen und Spruchbändern ab.

Wenn sich Rangnick politisch-korrekten Fußball wünscht, sollte er zurück in die Bundesrepublik gehen, wo „Die Mannschaft“ bei der EM mit rosaroten Trikots auflaufen wird.

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