Zwei Jahre FPÖ-Chef Herbert Kickl: So falsch lagen alle „Experten“!

Zwei Jahre FPÖ-Chef Herbert Kickl - So falsch lagen alle "Experten"
Bild FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl: zVg

Am 19. Juni 2021 wurde Herbert Kickl zum Bundesparteiobmann der FPÖ gewählt. Im kleinen Rahmen, bei einer Klubsitzung in dieser Woche, wurde das Zwei-Jahres-Jubiläum mit einer Torte gefeiert.

Ein Kommentar von Michael Scharfmüller

Für Info-DIREKT ist das ein guter Anlass, um zurückzublicken wie etablierte Medien, fragwürdige „Experten“ und manch hellblaue Politberater davor warnten, nur ja nicht Herbert Kickl zum Parteiobmann zu wählen. Mit Herbert Kickl stünde die FPÖ auf verlorenem Posten, waren sich damals all jene einig, die es mit der FPÖ noch nie wirklich gut gemeint haben.

Zwei Jahre später sind diese Kritiker zwar noch da, aber verstummt. Sie lagen mit all ihren „Expertisen“ falsch. Sie lagen falsch, als sie meinten, Kickl

  • könne keine Frauen ansprechen,
  • würde sich zu sehr auf Corona-Maßnahmenkritik fokussieren,
  • dürfe Probleme nicht so klar ansprechen,
  • solle die ÖVP nicht so stark kritisieren,
  • solle sich von anderen Patrioten distanzieren,
  • Abstand zur AfD halten,
  • bestimmte Begriffe nicht verwenden,
  • keine Demonstrationen besuchen und schon gar keine veranstalten.

Alle Warnungen waren falsch

Wie Oberösterreich, Niederösterreich und Salzburg zeigen, lagen diese „Experten“ auch mit ihrer Einschätzung falsch, dass die ÖVP mit einer von Herbert Kickl geführten FPÖ keine Regierungszusammenarbeiten eingehen würde. Dabei ist klar, dass die ÖVP mit der FPÖ nur dann zusammenarbeitet, wenn an ihr kein Weg vorbeiführt, wie Gerald Grosz bereits 2020 im Interview mit Info-DIREKT erklärte. Will die FPÖ regieren, muss sie also stark und nicht kleinlaut und angepasst sein.

Trotzdem wurden vor zwei Jahren gezielt Gerüchte auch innerhalb der freiheitlichen Partei gestreut, dass die FPÖ mit einem Herbert Kickl an der Parteispitze über ein Wählerpotential von 15 bis maximal 20 Prozent nicht hinauskäme. Ein hellblauer Politberater meinte damals sogar, dass mit Herbert Kickl die FPÖ „vom rechten Weg abkommen“ würde. 

Zweierkoalition ohne FPÖ nicht mehr möglich

Zwei Jahre später sind die Kritiker verstummt, alle ihre „Expertisen“ stellten sich als falsch heraus: Der von Herbert Kickl eingeschlagene Weg ist nicht nur im Ringen um Deutungshoheit wichtig, sondern auch rein parteipolitisch gedacht richtig gewesen. Mit Herbert Kickl liegt die Bundespartei in Umfragen auf ein Dauerhoch von 30 Prozent. Die neueste Umfrage, in Auftrag gegeben vom ÖVP-nahen Exxpress, sieht die FPÖ sogar schon bei 32 Prozent. Eine Zweierkoalition ist damit ohne FPÖ nicht mehr möglich.

Greifbar sein!

Wer Umfragen keinen Glauben schenken will, kann sich die letzten Wahlergebnisse in den Bundesländern ansehen. In Niederösterreich, Kärnten und Salzburg konnten die dortigen freiheitlichen Landesparteien im Windschatten der Bundespartei ordentlich zulegen. Bedauerlich war hier nur, dass in Kärnten und Salzburg im Wahlkampf darauf verzichtet wurde den Rahmen des Sagbaren weiter zu öffnen. Gerade in Salzburg war man sehr darum bemüht, den politischen Gegnern nur ja keine Angriffsflächen zu bieten, um nicht als „radikal“ dargestellt werden zu können. Dabei sind es gerade diese Angriffsflächen, die die FPÖ derzeit für so viele Menschen greifbar und wählbar machen. Es wäre längst an der Zeit, dass sich auch die Verantwortlichen in einigen Bundesländern endlich mit dem Thema Metapolitik auseinandersetzen, anstatt vom einem Society-Event zum anderen zu laufen.

Zukunft gestalten, statt Untergang verwalten!

Herbert Kickl hat verstanden, dass Glaubwürdigkeit in der Politik das höchste Gut ist und das man nur dann erfolgreich ist, wenn man seine eigenen Wähler begeistert. Zudem dürfte ihm bewusst sein, dass die FPÖ nicht gewählt wird, um den Untergang Österreichs möglichst ordentlich zu verwalten, sondern um die Zukunft von Volk und Heimat zu gestalten. Hoffentlich nehmen sich viele weitere patriotische Politiker diese Grundeinstellung zum Vorbild. Erfreulicherweise entwickelt sich auch die AfD in diese Richtung: Endlich selbstbewusst: Das Erfolgsgeheimnis der AfD!

Herbert Kickl privat

Im September 2019 hat Info-DIREKT Herbert Kickl ein paar private Fragen gestellt. Hier seine Antworten: Herbert Kickl: „Zu mir kommt kein Journalist beim Gartentürl hinein!“

Hier ein FPÖ-TV-Video zu „2 Jahre FPÖ-Obmann Herbert Kickl“:

Weitere Artikel …