„Extremismus-Plan“: FPÖ-Hafenecker fordert „rießengroße Entschuldigung“!

"Extremismus-Plan": FPÖ-Hafenecker fordert "rießen große Entschuldigung"!
Bild FPÖ-Generalsekretär und Nationalratsabgeordneter Christian Hafenecker: Alois Endl - www.aloisendl.net; Bildkomposition: Info-DIREKT

Jetzt spricht sich FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker auch in einem Video ganz klar gegen den „Oberösterreichischen Aktionsplan gegen Extremismus“ aus, der von der FPÖ-Oberösterreich mitgetragen wurde. Zuvor hatte er dazu bereits in einem Interview mit zahlreichen alternativen Medien sehr eindeutig Stellung bezogen. (Video am Ende des Textes)

Im Video erklärt Hafenecker, dass er sich allen drei im Aktionsplan kriminalisierten Gruppen zugehörig fühle – nicht nur den Burschenschaftern, sondern auch den Corona-Maßnahmenkritikern und den patriotischen Aktivisten der „Identitären Bewegung“. Hafenecker wörtlich:

„Hier heißt es zusammenstehen, denn wir haben alle miteinander nichts Strafbares gemacht!“ 

Deshalb sollte „man sich bei all jenen Menschen aufgrund dieses Pamphlets entschuldigen und sicherstellen, dass die sofort wieder rehabilitiert werden“. Dabei betont Hafenecker ausdrücklich, dass diese Entschuldigung an alle erfolgen müsse, die in diesem Bericht kriminalisiert worden sind. Hafeneckers Botschaft nach Oberösterreich:

„Es gehört eine riesengroße Entschuldigung in diesem Zusammenhang her!“

Trotz Unmut in eigenen Reihen: Haimbuchner-FPÖ noch immer uneinsichtig

Ob sich FPÖ-Oberösterreich-Chef Haimbuchner tatsächlich bei allen im Aktionsplan genannten Patrioten entschuldigen wird, muss bezweifelt werden. Erst gestern sprach dieser gegenüber der „Kronen Zeitung“ in diesem Zusammenhang von „Irregeleiteten“:  

„Dass diese Gruppen wenig Freude mit mir haben, ist für mich durchaus beruhigend. Der große bürgerlich liberal-konservative Teil der Bevölkerung steht zu mir und meinem Weg der Politik der Vernunft für Oberösterreich.“

Wie groß auch in Oberösterreich der Ärger unter FPÖ-Wählern und Funktionären über den Sonderweg Haimbuchners innerhalb der FPÖ ist, dürfte die Führungsriege der FPÖ-Oberösterreich noch immer nicht verstanden haben. Mögliche Gründe dafür lesen Sie in diesem Kommentar: Haimbuchner-FPÖ: Viele Ausreden, aber kein Problembewusstsein

Trojanisches Pferd der ÖVP

In seinem Video erläutert Hafenecker auch das falsche Spiel, das die ÖVP betreibe. Einerseits würden sie von „normaldenkenden Menschen“ sprechen, anderseits jedoch Patrioten an den Pranger stellen und die LGBTQ-Ideologie vorantreiben. Die Kriminalisierung der Zivilgesellschaft durch den Extremismusplan sei daher kein Zufall, sondern eine Auftragsarbeit der ÖVP an die tief schwarz eingefärbte Polizeidirektion in Oberösterreich. Dabei spielt Hafenecker, der zu den Machenschaften der ÖVP bereits ein Buch geschrieben hat, auf den Tiefen Staat der ÖVP an.

Hier Hafeneckers Video:

(Video direkt auf YouTube ansehen und den Kanal von Hafenecker abonnieren)

Über Christian Hafenecker:

Christian Hafenecker, geb. 1980 in Niederösterreich, ist Nationalratsabgeordneter und FPÖ-Generalsekretär. Er betreibt einen erfolgreichen YouTube-Kanal auf dem fast täglich neue Video-Kommentare zu sehen sind. Zudem arbeitet er an einer Buchreihe über die ÖVP. Das erste Buch daraus „So sind wir“ ist im „Frank&Frei“-Verlag erschienen und direkt beim Verlag sowie im Buchhandel für 19,90 Euro erhältlich. 

Mehr Infos über den „Oberösterreichischen Aktionsplan gegen Extremismus“ in diesem „Info-DIREKT Live-Podcast“:

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